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Kontaktloses Bezahlen hat sich durchgesetzt

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Digitale Bezahlverfahren hatten es bis vor wenigen Jahren schwer in Deutschland. Es schien so, also würde der Durchschnittsdeutsche sich niemals von seinem Bargeld trennen können. Kann er doch! Das belegen aktuelle Daten aus einer repräsentativen Bitkom-Umfrage, wie die Bundesbürger im zweiten Quartal 2022 bezahlt haben.

Eine überwältigende Mehrheit von 90 Prozent hat zwischen Juli und September wenigstens einmal an einer Kasse kontaktlos bezahlt. Jeder zweite Einwohner (50 Prozent) hat mehrmals pro Woche eine Möglichkeit zum kontaktlosen Bezahlen in Anspruch genommen. Mehrmals täglich kontaktlos bezahlt hat jeder zehnte (9 Prozent), wobei hierbei zu berücksichtigen ist, dass nicht jeder mehrmals täglich überhaupt irgendetwas bezahlt.

Mindestens einmal in der Woche haben im zweiten Quartal 27 Prozent der Deutschen kontaktlos bezahlt; weitere 13 Prozent haben diese Möglichkeit seltener genutzt.

Nicht nur bei jungen Menschen verbreitet

„Kontaktloses Bezahlen hat sich als Standard etabliert. Es ist bequem, schnell und sicher – heute sollte kein Geschäft, Lokal oder sonstige Verkaufsstelle auf eine solche digitale Bezahlmöglichkeit verzichten“, argumentiert Kevin Hackl, Bereichsleiter Digital Banking & Financial Services beim Bitkom.

Wie nicht anders zu erwarten sind kontaktlose Bezahlverfahren bei jungen Menschen stärker als in der Gesamtbevölkerung verbreitet: In der Altersgruppe zwischen 16 und 29 Jahren haben im Erhebungszeitraum 96 Prozent eine solches Verfahren genutzt. In der Gruppe zwischen 30 und 49 Jahren waren es mit 95 Prozent aber ungefähr genauso viele. Selbst der Abstand zu den 50- bis 64-Jährigen fällt gering aus: 93 Prozent dieser Gruppe haben in den drei Monaten eine Möglichkeit zum kontaktlosen Bezahlen in Anspruch genommen.

Smartwatch, Smartphone, Karte – was wird verwendet?

45 Prozent der Bundesbürger haben zwischen Juli und September mit Smartphone oder Smartwatch kontaktlos bezahlt. Bei 9 Prozent kam ein solches Gerät wenigstens einmal pro Woche auf diese Weise zum Einsatz, bei 10 Prozent mehrmals pro Woche, bei 7 Prozent täglich. In der Gruppe zwischen 16 und 29 Jahren haben 74 Prozent zum kontaktlosen Bezahlen Uhr oder Telefon eingesetzt; in der Altersklasse zwischen 30 und 49 Jahren waren es 59 Prozent, in der Gruppe der 50- bis 64-Jährigen 51 Prozent.

Sogar die Deutschen mittleren Alters sind also mehrheitlich dabei. Nur in der Gruppe ab 65 Jahren konnten sich Smartphone und Smartwatch als Mittel für kontakloses Bezahlen bislang kaum durchsetzen: Lediglich 11 Prozent der Senioren haben im zweiten Quartal mit Uhr oder Telefon an einer Kasse bezahlt.

Wie in anderen Lebensbereichen hat die Corona-Pandemie für eine verstärkte Digitalisierung gesorgt: Drei von vier (76 Prozent) Bundesbürgern verwenden eigenen Angaben zufolge seit Pandemie-Beginn seltener Bargeld. Jeder zweite (52 Prozent) rechnet damit, selbst in Zukunft weniger Bargeld zu verwenden; 46 Prozent geben an, Bargeld vor allem deshalb noch zu verwenden, weil sie Sorge haben, nicht elektronisch zahlen zu können.

Manche Geschäfte akzeptieren weiterhin nur Bargeld

Das ist ein wichtiger Aspekt: Da elektronische Bezahlverfahren nicht überall angeboten werden, könnte der Anteil der kontaktlosen Zahler eigentlich schon höher sein. Zwei von drei Deutschen (66 Prozent) würden eine Verpflichtung für alle Geschäfte, wenigstens eine elektronische Bezahlmöglichkeit anzubieten, begrüßen.

„Fast die Hälfte nutzt Bargeld nur noch aus Angst vor der Cash-only-Schranke. Ein klares Zeichen, die Wahlfreiheit beim Bezahlen umzusetzen und an jeder Verkaufsstelle eine europaweit nutzbare digitale Bezahlmöglichkeit anzubieten“, so Hackl. „Das ist auch eine politische Aufgabe. Wenn Innovationen im Zahlungsverkehr an den Kassen nicht genutzt werden können, führen wir Projekte wie den Digitalen Euro frühzeitig ad absurdum.“

Wie weit gehört bei unseren Lesern das kontaktlose Bezahlen zum Alltag? Welche Bezahlmöglichkeiten sind Euch am liebsten?

 

Kontaktloses Bezahlen setzt sich weiter durch

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Die Beziehung der Deutschen zum Bargeld hat sich verändert, die allermeisten Bundesbürger haben dieses Jahr bereits kontaktlose Bezahlverfahren verwendet. Der Bitkom hat eine Erhebung dazu durchgeführt und ordnet den Trend zum kontaktlosen Bezahlen als sich fortsetzenden „Corona-Schub“ ein. Read the full story

Jeder zweite Online-Käufer achtet auf Bewertungen

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Was sagen denn andere Kunden? Diese Frage stellt sich jeder zweite deutsche Online-Shopper. Unter den verschiedenen Möglichkeiten, sich vor dem Online-Kauf eines Produkts zu informieren, rangieren Kundenbewertungen an erster Stelle. Read the full story

Mehr Interesse an Online-Apotheken seit Corona-Pandemie

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In der Corona-Pandemie bestellen die Deutschen Medikamente inzwischen viel öfter online. Ein großes Online-Angebot gab es bei den Apotheken zwar schon vor Ausbruch der Pandemie, doch das Interesse der Verbraucher war im Vergleich zu heute sehr viel geringer. Read the full story

Kauf von Weihnachtsgeschenken verlagert sich weiter ins Netz

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Anstehen und Gedränge im Weihnachtsgeschäft motivieren dazu, Geschenke lieber online als in stationären Läden zu besorgen. Das geht aus einer aktuellen Bitkom-Umfrage hervor, der zufolge sechs von zehn Deutschen dieses Mal online Weihnachtsgeschenke kaufen wollen. Read the full story

Stationärer Handel braucht WLAN-Hotspots

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Wer offline einkauft, möchte trotzdem online sein. Kunden im stationären Handel erwarten heutzutage, dass die Geschäfte WLAN anbieten. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Umfrage zum Einsatz digitaler Technologie im Handel, die im Auftrag des Bitkom unter Internetnutzern durchgeführt wurde.

Offline und trotzdem digital

Nur 15 Prozent der Befragten wollen beim Einkauf im Laden ganz auf Digitales verzichten. Jeder zweite (51 Prozent) möchte sich im Geschäft ausgesuchte Waren nach Hause liefern lassen.

Knapp die Hälfte der Teilnehmer (49 Prozent) erwartet kostenloses WLAN im Laden; das gilt besonders für junge Menschen: In der Altersgruppe zwischen 14 und 29 Jahren wollen 62 Prozent Gratis-WLAN. In der Altersgruppe von 30 bis 49 Jahren erwarten 52 Prozent, kostenlose Hotspots, bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 39 Prozent und bei den Senioren immerhin 42 Prozent.

„Freies WLAN ist für die Kunden beim stationären Einkaufen heute nicht mehr nur ein Nice-to-have, sondern eine Erwartungshaltung. Besonders in Läden mit baulich bedingten Einschränkungen beim Datenempfang, etwa im Untergeschoss großer Shoppingmalls, ist das Shop-WLAN sinnvoll“, sagt Bitkom-Expertin Julia Miosga. Zudem böten sich dadurch neue Chancen beim Marketing: „Die Landingpage des Hot Spots bietet eine schöne Möglichkeit der Kundenbindung. Dort können beispielsweise Neuigkeiten, Informationen und Angebote präsentiert werden.“

Auf großes Interesse stoßen Bonus- bzw. Treueprogramme, bei denen mittels Smartphone beim Einkaufen Punkte gesammelt werden: Vier von zehn Befragten (41 Prozent) finden das gut. Fast genauso hoch (40 Prozent) ist das Interesse an Echzeitinformationen zur Produktverfügbarkeit auf Smartphones. Einer von fünf Befragten (22 Prozent) würde beim Verlassen eines Geschäfts gerne automatisch über auf seinem Telefon hinterlegten Informationen bezahlen.

Produkte daheim via VR-Brille zu betrachten (17 Prozent), Tele-Beratung über Bildschirme zu Hause (13 Prozent) sowie Service-Roboter als Verkaufsberater im stationären Handel (7 Prozent) stoßen bislang auf weniger Interesse. Allerdings handelt es sich hierbei um technische Möglichkeiten, mit denen viele Verbraucher bisher nicht vertraut sind, deren Nutzen sie deshalb schwer einzuschätzen vermögen.

Welchen Stellenwert hat die Online-Anbindung des Offline-Handels für Euch, was ist Euch dabei besonders wichtig?

Zusammenwachsen, um zusammen zu wachsen

Ich glaube, dass es an der Zeit ist, diese Trennung im Sinne einer holistischen Betrachtung des Handels zu überwinden. Die Umfrageergebnisse zeigen schließlich, dass eine große Zahl von Verbrauchern Funktionen bzw. Services, die bislang dem Online-Einkauf vorbehalten waren, auch außer Haus nutzen möchte.

De facto existiert keine klare Trennung mehr. Hier kommt es nicht darauf an, ob bzw. in welchem Umfang dies den Verbrauchern aktuell bewusst ist. Vielmehr muss der Handel sich zügig auf die neue Realität einstellen. Dies betrifft nicht nur Unternehmen, die derzeit im stationären Handel aktiv sind. Wer bislang nur online verkauft oder seine Dienste anbietet, kann durch eine gezielte Ausweitung seiner Aktivitäten in die Offline-Welt neue Chancen nutzen. Hierbei bietet es sich an, nicht alles selbst machen zu wollen, sondern Allianzen mit Unternehmen einzugehen, die über große Erfahrungen mit dem stationären Geschäft verfügen.

Händler: Digitalisierung als große Herausforderung

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Für den deutschen Handel stellt sich die Digitalisierung als größte Herausforderung dar, berichtet der Bitkom heute unter Berufung auf eine aktuelle Umfrage. In der repräsentativen Befragung wurden sowohl Einzel- als auch Großhändler befragt.  Im Zuge der allgemeinen Digitalisierung müssen Händler zahlreiche Aufgaben angehen. Read the full story

Deutsche glauben nicht an völlige Verdrängung von Ladengeschäften

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Wie werden wir im Jahr 2050 einkaufen? Mit Sicherheit wird sich bis dahin einiges ändern, doch laut einer aktuellen Studie geht die große Mehrheit der Deutschen davon aus, dass es dann immer noch Ladengeschäfte geben wird. An eine Zukunft der Barzahlung glaubt nur eine Minderheit. Read the full story

Mehrheit der Deutschen will Weihnachtsgeschenke 2014 offline kaufen

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Ihr habt Euch nicht verlesen und ich habe mich nicht verschrieben – die Überschrift ist korrekt: Selbst im Jahr 2014 sind diejenigen, die Weihnachtsgeschenke online kaufen möchten, in der Minderheit. Wichtig: Es geht darum, ob überhaupt Geschenke im Netz gekauft werden sollen, nicht etwa um die komplette Erledigung der Weihnachtseinkäufe! Read the full story

Der Onlinehandel bedroht nicht die Innenstädte – sondern nur ein überholtes Geschäftsmodell

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Der weiter schnell wachsende E-Commerce-Sektor wird für den stationären Handel zum Problem. Von den besonders begehrten Lagen abgesehen macht sich das mangelnde Interesse am Offline-Shopping in den Innenstädten bemerkbar. Schlimme Sache – oder gut so! Read the full story

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