Rund um den Weihnachtsbaum blinken nicht nur die Lichterketten, sondern allerlei elektronische Produkte. Am häufigsten werden dabei dieses Jahr Tablets verschenkt, geht aus heute vom Bitkom veröffentlichten Umfragedaten hervor. Read the full story
Rund um den Weihnachtsbaum blinken nicht nur die Lichterketten, sondern allerlei elektronische Produkte. Am häufigsten werden dabei dieses Jahr Tablets verschenkt, geht aus heute vom Bitkom veröffentlichten Umfragedaten hervor. Read the full story
Erst kürzlich habe ich hier im Blog festgestellt, dass Amazon mit Echo / Alexa einen Service herausgebracht hat, der langfristig gesehen großes Potenzial bietet, insbesondere im Smart-Home Umfeld. Doch bis die Mehrzahl der privaten Haushalt mit diesem oder einem ähnlichen System ausgestattet ist, wird noch viel Zeit vergehen. Grund dafür ist unter anderem der, dass das Spektrum an Nutzungsmöglichkeiten arg limitiert ist. Read the full story
Das nächste große Ding gibt’s auf die Nase! Smart Glasses haben das Potenzial, Kommunikation, Mediennutzung und Abläufe im Berufsalltag nachhaltig zu verändern. Noch können die meisten Menschen dieses enorme Potenzial kaum erkennen, selbst wenn sie es gewissermaßen auf ihre Nase setzen. Read the full story
Ob die Apple Watch der ersten Generation ein Verkaufshit wird, werden wir bald wissen. Das Potenzial dazu ist da, denn vier von zehn Deutschen sind grundsätzlich an einer Smartwatch interessiert.
Der alte Traum von der Computeruhr ist dabei wahr zu werden. Als Smartwatches werden sie noch nicht lange bezeichnet, dennoch sind andere Hersteller als Apple mit ihren Produkten seit mehreren Jahren am Markt. Read the full story
Würdet Ihr Eure Verhaltens- und Biodaten mit Dritten teilen, um dafür ein paar Bonuspunkte oder Gutscheine zu erhalten? Klingt verrückter als es ist, denn einer neuen Studie zufolge ist jeder dritte Deutsche bereit, solche Informationen über sich preiszugeben, wenn er dadurch einen finanziellen Vorteil erhält.
Wearables und Smart Devices mit der Möglichkeit zum Erfassen von Verhaltens- und Biodaten verkaufen sich bereits ziemlich gut. Für einen selbst können diese Daten sehr aufschlussreich sein, aber viele andere haben ebenfalls ein Interesse am Zugriff auf diese Informationen, nicht zuletzt Unternehmen aus dem Gesundheitssektor.
In Anlehnung an den Begriff „Quantified Self“ haben die Marktforscher von YouGov ihrer aktuellen Studie den Titel „Quantified Health“ verpasst. Für Krankenkassen und andere Krankenversicherer bietet sich hier ein Markt mit enormen Chancen, wenn sie individuelle Daten zum Verhalten ihrer Kunden erlangen. Gedacht ist zum Beispiel daran, jeden Monat Punkte für sportliche Aktivität zu vergeben und daran den Versicherungsbeitrag anzupassen.
Bei der repräsentativen Befragung durch YouGov konnte sich jeder dritte Teilnehmer (32 Prozent) grundsätzlich vorstellen, Daten zu Fitness und Gesundheit mit seiner Krankenversicherung zu teilen, wenn es dafür eine Belohnung gibt. 39 Prozent sprachen sich dagegen aus.
Die Gerätebasis ist inzwischen groß genug, damit das Ganze für die Versicherungen interessant ist. 41 Prozent der Umfrageteilnehmer haben auf ihrem Smartphone eine Gesundheits-App installiert. 75 Prozent davon nutzen sie. Die Verbraucher erhoffen sich dadurch schnelleres Feedback und bessere Verhaltenskontrolle.
Wenn es darum geht, mit wem die Nutzer ihre Daten zu teilen bereit sind, schneiden die Krankenversicherer besonders gut ab. Sieben Prozent der der Befragten verwenden sogar eine Gesundheits-App ihrer Versicherung.
Die Versicherten wünschen sich als Gegenleistung für die Übermittlung ihrer Daten „am häufigsten Beitragsersparnisse oder Gutscheine für privatärztliche Leistungen“, schreibt YouGov. Gutscheine für Wellness- bzw. Fitness-Wochenende sowie Punkte bei Bonusprogrammen wie Payback und Miles & More stoßen ebenfalls auf Interesse. Bei der Befragung stimmten 57 Prozent der Teilnehmer der Aussage zu, dass solche Tarife eine gute Möglichkeit zum Sparen sind.
Ein Hindernis für das Zurverfügungstellen von Gesundheits- und Körperdaten stellt die Furcht vor Datenmissbrauch dar. 73 Prozent zeigten sich besorgt, dass eine Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes zu höheren Beiträgen führen könnte. Mehr als drei von vier Befragten (81 Prozent) meinten, einmal erfasste Daten würden später auch für andere Zwecke verwendet.
„Das eigene Gesundheitsverhalten in der digitalen Welt von heute zu messen, hat alles was ein Lust- und Spaßthema benötigt: Einen egozentrischen Blick auf die eigene Person, ständig Neuigkeiten zum Lesen oder Erzählen und eine externe Belohnung durch Punkte, verbesserte Daten oder sogar monetäre Anreize“, weiß Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter der Finanz- und OTC-Marktforschung bei YouGov. „Deswegen besteht tatsächlich ein zunehmendes Potenzial im Markt, das auch von Krankenkassen und -versicherern nicht missachtet werden darf“, so Dr. Gaedeke weiter.
Ich arbeite ehrlich gesagt noch daran, welche Meinung ich zu diesem Thema haben sollte. Die Chancen für das Gesundheitswesen sind enorm, wobei es nicht nur um Vermeidung von Kosten für alle Beteiligten, sondern auch um eine bessere Gesundheitsversorgung und Erkenntnisse für die Forschung geht.
Andererseits handelt sich sich hier um besonders sensible Daten, die nicht nur von den Versicherungen zum Nachteil der Versicherten verwendet werden können. Gelangen diese Daten in die falschen Hände, kann damit viel Schaden angerichtet werden. Dieses Risiko lässt sich aber nur vermeiden, wenn diese Daten gar nicht erst erhoben werden, man sie also auch nicht für sich selbst mithilfe moderner vernetzter Geräte erfasst und auswertet.
Nicht übersehen werden sollte zudem, dass mithilfe dieser Daten umfangreiche Rückschlüsse auf Verhalten, Tagesablauf, Vorlieben, Kontakte und wer weiß, was nicht sonst noch alles, gezogen werden können. Aber das lässt sich über vieles andere, was längst zu unserem Alltag gehört, ebenfalls sagen.
Wie steht Ihr zum Erfassen und Teilen von Fitness- und Gesundheitsdaten?