Genau betrachtet macht die Nutzung von Twitter nur dann richtig Spaß, wenn man auch die richtigen Leute followed. Allerdings ist dies oftmals leichter gesagt als getan, schließlich macht es nur bedingt Sinn, den Twitter Kings zu folgen, die in der Szene als beliebt gelten und tausende von Followern aufweisen. In Abhängigkeit von den persönlichen Interessen bietet es sich an, ganz anderen Twitter Usern zu folgen – allerdings muss man diese erst einmal finden.
Um mehr Licht ins Dunkel zu bringen, veröffentlichte Cem Basman am Samstag einen Blog-Post, in welchem Twitter Verzeichnisse bzw. Branchenverzeichnisse gesammelt werden. Die Idee ist ganz simpel: Es werden Listen zu bestimmten Themenbereichen wie zum Beispiel Interessen oder Branchen angelegt, in denen interessante und wichtige Twitter User erfasst sind. Wer häufig zu einem bestimmten Thema twittert, kann sich in eine entsprechende Liste eintragen und somit neue Follower gewinnen.
Ob und wie die Sache ausgehen wird, bleibt vorerst abzuwarten. Eines der größten Probleme sehe ich darin, dass entsprechende Listen gar nicht so einfach ausfindig zu machen sind. Bisher entstehen sie vor allem im Blogs, teilweise in den hintersten Winkeln des Webs. Eine zentrale Anlaufstelle, eine Art globales Twitter Directory, wäre da schon praktischer. Weiterhin stellt sich die Frage, wie wertvoll und somit auch brauchbar die einzelnen Eintragungen sind. Die Blogpiloten haben heute zu diesem Thema einen interessanten Beitrag veröffentlicht. Es wurden twitternde Musiker unter die Lupe genommen, wobei man zu teilweise staunenden Ergebnissen kam: Einige Musiker hauen unentwegt bei Twitter in die Tasten, während man andere aufgrund mangelnder Aktivität gar nicht erst followen muss.
Abschließend noch ein kurzer Linktipp: Bei WhatsYourPlace hat man sich Gedanken zur Followergewinnung gemacht.
Mai 24th, 2009 at 23:49
Danke für den Artikel, ich bin fündig geworden.
Gruß,Martina