Speichermedien kommen und gehen. Einst galt die 3,5 Zoll Diskette noch als regelrechte Revolution, doch heute gibt es zunehmend mehr Computernutzer, die diesen Datenträger noch einmal kennen. Neben der Diskette gibt es zahlreiche weitere Beispiele, zu denen sich unter anderem auch das Zip-Laufwerk einreihen darf.
Die Gründe, weshalb entsprechende Speichermedien wieder vom Markt verschwunden sind, sind stets dieselben. Es handelt sich um die Tatsache, dass der Bedarf an Speicherplatz immer größer wird. Mit einer klassischen 3,5 Zoll Diskette könnte heute kaum jemand etwas anfangen: Noch nicht einmal ein einzelnes Fotos, das mit einem Smartphone aufgenommen wurde, könnte darauf abgelegt werden – von Musik- oder Videodateien ganz zu schweigen.
Erschreckend ist, mit welchem Thema der Bedarf an Speicherplatz voranschreitet. Wer zum Beispiel der Meinung ist, dass die Bluray-Disc noch lange am Markt mitmischen wird, könnte sich arg täuschen. Wenn das 4K-Format erst einmal kommt, ist zumindest mit der klassischen Bluray ganz schnell Schluss, da sie keinen ausreichenden Speicherplatz zur Verfügung stellt.
In Anbetracht dieser Entwicklung könnte man meinen, es sei nur eine Frage der Zeit, bis der allseits beliebte USB-Stick ausgedient hat und ebenfalls vom Markt verschwindet. Allerdings handelt es sich hierbei um ein Sonderthema – auch wenn es bereits Alternativen gibt. Immerhin verkörpern USB-Sticks eine ganz besondere Art von Speichermedium. Der Unterschied zu einer Diskette oder CD besteht darin, dass es keine Limitierung der Speicherkapazität gibt. Fast alle Speichermedien, die vom Markt verschwunden sind, waren über Standards definiert, welche auch das Speichervolumen eingeschlossen haben. Beim USB-Stick ist dies vollkommen anders, hier gibt es solch eine Limitierung nicht.
Personen, die mit dem Gedanken spielen, sich USB-Sticks zu kaufen, liegen somit goldrichtig. Sie erwerben letztlich ein Speichermedium, das sie noch lange Zeit einsetzen können. Es sollte lediglich darauf geachtet werden, dass ausreichend Speicherplatz zur Verfügung steht. Dies gilt im Übrigen auch für Sticks, die zum Beispiel als Werbegeschenke bei http://www.vim-flash.com bestellt werden. Wer geizig ist und sich bewusst für kleine Speichergrößen entscheidet, trägt letztlich dazu bei, dass solche Sticks womöglich nicht besonders lange eingesetzt werden.
Zum Thema Alternativen ist anzumerken, dass deren Anzahl überschaubar ist. Der größte Konkurrent könnte die USB-Festplatte sein, wobei hier der Unterschied nur bei der Speicherkapazität liegt. Im Hinblick auf die Robustheit ist ein USB-Speicherstick sogar die bessere Wahl.
Zu einer echten Konkurrenz könnten sich Cloud-Speicher im Web entwickeln. Vor allem Dropbox hat in letzter Zeit stark zugelegt, der Dienst erfreut sich mittlerweile einer ungemein großen Beliebtheit. Allerdings hat auch solch ein Service seine Schwächen, zu denen insbesondere die Kopplung an das Internet zählt. Wer Daten lieber bei sich lokal speichern möchte, um somit mehr Sicherheit zu erlangen, wird fast zwangsläufig zum USB-Stick oder alternativ zur USB-Festplatte greifen müssen.
Oktober 10th, 2013 at 11:09
Ich kann mich auch noch gut an die Zeiten von Disketten erinnern. Das war damals aber wirklich fast eine Sensation. Habe letztens noch ein paar gefunden, weiß gar nicht, was ich damit anfangen soll…Denke auch, dass wir uns noch lange an USB-Sticks erfreuen können. Klar, die werden immer kleiner, schneller und leistungsfähiger, aber wegzudenken sind sie eigentlich nicht mehr.