Die Zeiten, in denen geschäftliche Daten ausschließlich im Büro bearbeitet wurden, sind längst vorbei. In zunehmend mehr Unternehmen greifen die Mitarbeiter auch unterwegs auf Geschäftsdaten zurück, indem sie Smartphones und Tablets nutzen. Besonders Vertriebsmitarbeiter können auf leistungsstarke Cloud-Lösungen zurückgreifen, die ihren Arbeitsalltag stark vereinfachen. Bei der Nutzung klassischer Dokumente sieht es ein wenig anders aus, das Arbeiten mit MS Office gestaltete sich in dieser Form nicht ganz so leicht.
Microsoft hat dieses Problem erkannt und seine Office Produktpalette grundlegend verändert. Mit Office 365 stellt der Softwarekonzern eine Office Lösung zur Verfügung, die eine ganze neue Form des Arbeiten ermöglicht. Microsoft ist es gelungen, seine beliebten Office Programme nun endlich vom klassischen Büro-PC und dem Laptop zu entkoppeln, indem sie per Webbrowser und App auch für andere Geräte nutzbar gemacht wurden. Das Video veranschaulicht sehr schön, wo die Stärken vom neuen Office liegen.
Doch nicht nur das Spektrum der unterstützen Hardware wurde erweitert. Die noch größere Neuerung besteht darin, dass die gemeinsame Nutzung von Dokumenten signifikant erweitert wurde. Mitarbeiter können gemeinsam auf Dateien zugreifen und diese bearbeiten – gerade in Verbindung mit dem Einsatz von Smartphones und Tablets kommt dieser einer kleinen Revolution gleich. Die Produktivität lässt sich dadurch in zahlreichen Feldern spürbar verbessern.
Nun ist es nicht so, dass es solche Lösungen nicht schon gegeben hätte. Allerdings mussten Unternehmen bislang tief in die Tasche greifen bzw. viel Geld in ihre IT-Infrastruktur investieren, um solche Services nutzen zu können. Im Grunde entfallen solche Investitionen mit Office 365 vollständig. Dank Cloud-Lösung werden nur noch Endgeräte benötigt, der Rest spielt sich im Hintergrund ab, wodurch man sich wieder stärker auf das Kerngeschäft konzentrieren kann.
Natürlich werden sich einige Unternehmen fragen, wie sicher ihre Daten dann sind. Aber auch hier verhält es sich so, dass Microsoft entsprechende Lösungen anbietet und letztlich für eine hohe Sicherheit sorgt. Die größere Gefahr besteht wohl eher darin, dass Mitarbeiter ihre Zugänge preisgeben und somit Angreifern die Möglichkeit eröffnen, auf Daten zuzugreifen – aber das wäre bei anderen Cloud- und IT-Systemen ebenfalls ein Risiko.
Eine weitere Auffälligkeit ist die Tatsache, dass Business-Nutzer keine klassischen Softwarelizenzen mehr erwerben, sondern ihre Software stattdessen mieten. Diese Verfahrensweise bringt Vor- und Nachteile mit sich. Auf lange Sicht können höhere Kosten erstehen, im Gegenzug fallen aber die hohen Investitionskosten weg und auch steuerlich dürfte die neue Variante sehr attraktiv sein. Zumal es für kleine Unternehmen sogar eine besonders preiswerte Variante gibt, die keine PC-Software mehr beinhaltet und rein Browser-gebunden ist.