Gestern wurde wieder einmal ein ganzes Stück zur Bekanntheit von Twitter im deutschsprachigen Web beigetragen, immerhin hat „Spiegel Online“ gestern angekündigt, fortan auch twittern zu wollen und im Rahmen des Artikels aufgezeigt, wie man twitter dazu nutzen kann, um keine Newsinhalte mehr zu verpassen.
Dass diese News durch zahlreiche Blogs gehen würde, war mir sofort klar – allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass die Aktion von den Spiegel-Machern so sehr kritisiert wird. In so gut wie allen Beiträgen sehe ich ein gewisses Maß an Hohn und Spott. So werden zum Beispiel Vergleiche mit anderen Newspublikationen vorgenommen, die schon wesentlich länger auf twitter setzen oder es wird der fehlende Diaglog kritisiert.
Allerdings sollte man nicht vergessen, dass twitter noch eine ganz junge Geschichte ist und lediglich von einem ganz kleinen Teil der Webgemeinde genutzt wird – insbesondere in Deutschland. Selbst wenn die Macher von Spiegel Online noch nicht den richtigen Weg gefunden haben, um twitter optimal einzusetzen ist es dennoch ein Schritt in die richtige Richtung. Glücklicherweise sehen das andere auch so. Warten wir doch einfach mal ab und geben den Leuten noch etwas Zeit um Erfahrung zu sammeln und den Weg zu finden, der aus ihrer Sicht am besten geeignet ist.