Vor wenigen Monaten bin ich in Sachen Arbeitscomputer vom PC auf den Mac umgestiegen – ganz in der Hoffnung, damit besser dran zu sein. Diese Hoffnungen wurden jedoch zunichte gemacht. In diesem Beitrag möchte ich aufzeigen, weshalb Mac OS X aus meiner Sicht auch nur eine Alternative ist. Das ideale Betriebssystem habe ich bisher nicht gefunden.
Meine Abkehr von MS Windows hat einen simplen Hintergrund. Meiner Meinung nach haben haben sich die Betriebssystem von Microsoft ab Windows XP nur noch verschlechtert. Über Vista brauch wir im Grunde gar nicht reden, doch auch Windows 7 und Windows 8 sind meiner persönlichen Meinung nach nicht besser. Die Systeme können kaum mehr, sind dafür aber wesentlich umfangreicher was den Installationsplatz betrifft – allein dieser Umstand erschließt sich mir nicht so ganz. Auf mich macht Windows den Eindruck, als sei es ein schnell zusammengeschustertes Betriebssystem. Neue Windows Versionen werden wohl eher verkauft, um Umsatz zu machen – zumal nicht nur Microsoft auf diesem Weg gutes Geld verdient. Auch viele Systemhäuser und andere Unternehmen aus der IT Branche sind für die neuen Windows Versionen sehr dankbar.
Das beste Windows aller Zeiten gehört langsam zum alten Eisen
An Windows XP würde ich gerne festhalten, doch es wird immer schwieriger, gute PCs mit mit diesem Betriebssystem zu finden. Zumal das beste Windows aller Zeiten auch mit der neuen Hardware nicht mehr so gut klar kommt. Serial-ATA Unterstützung, RAM-Limit und Treiberversorgung sind drei Stichwörter, die ich stellvertretend nennen möchte.
Daher also der Umstieg auf den Mac. Ich erhoffte mir ein System, das sicher ist und vor allem stabil läuft. Diese Eigenschaften werden von den Apple-Fans immer wieder gerne betont – da wurde ich neugierig. Doch mittlerweile kann ich sagen, dass Mac OS X längst nicht so sicher ist und stabil läuft, wie gerne behauptet wird. Über die Virenthematik hatte ich ja erst kürzlich berichtet: Zunehmend mehr Virenprogrammierer entdecken den Mac. Da dürfte in Zukunft noch eine ganze Menge kommen.
Auch nicht stabiler als Windows
Nun zur Stabilität: Mac OS X läuft in etwa so stabil wie Microsoft Windows. In anderen Worten: Das System ist relativ stabil. Relativ bedeutet in meinem Fall: Ein bis zweimal im Monat finden Abstürze statt oder es werden bedenkliche Fehlermeldungen ausgegeben – und das bei einer intensiven bzw. täglichen Nutzung. Den Umfang an installierter Software halte ich bewusst sehr gering, ich habe kaum zusätzliche Anwendungen installiert. Mit so vielen Abstürzen hätte ich nicht gerechnet. Eine Bekannte, die ebenfalls mit dem Mac arbeitet, hat da weitaus weniger Glück. Ihr Mac ist mit Software nur so vollgepumpt – und der stürzt mindestens einmal die Woche ab, teilweise mit schweren Folgen, sogar schon in Verbindung mit Dateiverlusten.
Dies soll kein Mac-Bashing sein, sondern lediglich eine Schilderung meiner Erfahrungen. Ich sage auch nicht, dass Mac OS X schlechter als MS Windows ist. Aber man taucht eben nicht in eine andere Welt ein, in der alles besser ist. Im Grunde bestehen dieselben Probleme, nur deren Verpackung hat sich ein wenig geändert.
Am Donnerstag folgt der zweite Teil dieses Eintrags, in welchem ich aufzeigen werde, welche Hürden Mac OS X bei der täglichen Arbeit mit sich bringt.
März 2nd, 2013 at 02:51
Also ich bin mit meinem Studium zum AudioEngineer zum Mac gekommen, und arbeite seit demher mit beidem. Gebe dir völlig Recht in punkto Microsoft und alles nach XP…., aber auch mit 2 GB und XP kann man ausreichend durch den Alltag mit einem Windoof XP Rechner, gg, nur wenns um 3D oder Audiobearbeitung geht, bevorzuge ich dann klar meinen Mac. Abstürze hatte ich bisher noch KEINE, ich vermute du hattest Pech und brauchst nen paar Updates, gg…. ich fahre mit OSX 10.6.8 bisher ohne Probleme…., am klarsten und schönster Vorteil in der Datenverwaltung von OSX, das quasi keine Fragmentierung entsteht, der Mac schreibt die Dateien alle fein säuberlich am Stück und sauber hintereinander auf die (mechanische Platte, Zeit is ja auch bald vorbei dank SSD)….was den Vorteil mit sich bringt, das man einfach mal so, zack, seine Festplatte neu partitionieren kann, und auf bis zu 0MB Platz auf der Partition zusammenschieben kann…., Windoof hinterlässt dagegen förmlich ein Schlachtfeld an zerstückelter Dateien über die ganze Festplatte, was zwangsläufig zu verlahmung führt, und einen dazu zwingt regelmäßig zu defragmentieren wenn man Performance haben möchte….., naja, und ansonsten muss ich sagen, ist der Umstieg von Windoof zu MacOSX zwar erstmal wirklich gewöhnungsbedürftig, aber wenn man dieses Betriebssystem erstmal richtig kennengelernt hat, erkennt man immer mehr Vorteile…..und was es nicht mit sich bringt, kann man dank dem Automator sich einfach und selbst als Funktion basteln, achja, und last button not least…..hab ich 3 Betriebssysteme auf meinem Mac installiert, MAC OSX, XP, und Win7 Ultimate, welche ich nach Wunsch beim Start des Macs über einen Bootmanager auswählen kann, ud wenn ich mal beides auf einer Oberfläche nutzen möchte, nehm ich einfach Parallels Desktop, und schon verschmelzen beide Betriebssysteme, teilen sich natürlich auch dann die Performance….aber ist schon ne hilfreiche und praktische Sache. MfG Chris
Mai 5th, 2013 at 05:57
Ich habe meinen Mac mit Software vollgeknallt, ist ja nicht wie bei Windows wo mehr Software das System mehr und mehr zufüllt. Abgestürzt ist mir der Rechner noch nie, wenn dann waren Programme mal kurz eingefroren, das lag an einigen dubiosen Tools die tief ins System eingreifen.
Datenverlust hatte ich zweimal unter Linux, war sehr üble. Einmal Daten auf der Platte und dann falsch gebrannte DVD-RAMs. Linux würde ich nie wieder für wichtige Daten einsetzten und wenn dann nur mit täglichen Backups. So hat jeder halt seine Erfahrungen.
Naja, mit Windows8 braucht mir keiner zu kommen. Das sehe ich bei meiner Frau gerade, das sieht aus wie ein Amateurprojekt und hat auch teilweise solche Bugs.
Oktober 28th, 2013 at 09:18
Kein Mac Bashing ?
Ich nutze jetzt Windows UND MAC seit einem Jahrzehnt und muss hier ganz klar sagen, dass Windows immer noch viel instabiler ist.
Wenn es beim Mac mal zu einem Absturz kam, dann nur wegen artfremder Software, dass passiert vielleicht einmal im Jahr, wenns hoch kommt und bei den Beta Versionen von OSX vielleicht einmal im Monat. Bei Windows passiert das bei kleineren Tools andauernd und alle paar Monate gibt es massive Abstürze, erst jetzt bei Windows 8.1 hab ich nur Probleme gehabt und das Teil ist auch noch irre langsam und frisst Akku ohne Ende, also bitte hier nicht MS in Schutz nehmen, dass entspricht absolut nicht der Realität.
PS.: In Sachen NSA hat doch Windows von der Bundesregierung einen drauf bekommen oder ?
Also vielleicht wird an ja mit OSX ein wenig weniger überwacht, jedenfalls wirrste bei MS bestimmt zu 99 % überwacht…