Es war erst im Mai des vergangenen Jahres, als die Facebook API externen Entwicklern zugänglich gemacht wurde. Mit diesem Schritt ist es Facebook gelungen, seine Platfform rasant auszubauen und somit die eigene Marktposition zu stärken.
Heute gab das Unternehmen offiziell bekannt, Facebook Connect freizugeben. Hierbei handelt es sich um eine weitere Schnittstelle: Die Besonderheit von Facebook Connect besteht darin, dass Nutzerdaten nun auch von außerhalb zugänglich sind. Somit können neue Applikationen und Services entstehen, die auf externen Websites beheimatet sind. Auf diesen Websites wird es dann beispielsweise möglich sein, User-Profile zu betrachten, Fotogalerien zu erstellen etc.
Selbstverständlich wird externen Entwicklern kein vollständiger Zugriff auf die Nutzerdaten gegeben. Dank der „Trusted Authentication“ kann jedes Facebook Mitglied selbst entscheiden, welchen externen Applikationen es den Zugriff gestatten möchte und innerhalb welchen Rahmens dieser Zugriff erfolgen darf. Somit befinden sich die Mitglieder in der Lage, nur ausgewählte Informationen wie zum Beispiel ihre Namen und ihre Profilbilder freizugeben. Profiländerungen oder neu hinzugefügte Informationen müssen den externen Applikationen nicht explizit mitgeteilt werden: Sobald Profiländerungen vorgenommen werden, sind diese auf den externen Seiten ebenfalls zu sehen.
Allerdings müssen sich die Entwickler noch einige Wochen gedulden, bis sie mit Facebook Connect arbeiten können. Somit bleibt ihnen noch Zeit, neue Ideen für externe Facebook Anwendungen zu sammeln.