Sobald die Entscheidung gefallen ist, mit einer Infoseite, einem Blog oder gar mit einem Shop im Internet aufzutreten, gilt es sich zu fragen, wie der Webauftritt realisiert werden soll. Hierbei nehmen vor allem technische Fragen eine besondere Rolle ein. Schließlich gibt es mehr Möglichkeiten als je zuvor.
Vor einigen Jahren war es noch so, dass sich viele Interessenten umgehend auf die Suche nach einem Programmierer bzw. Webentwickler begeben haben. Heutzutage wird hingegen immer öfter in Erwägung gezogen, den Sprung ins Web selbst zu wagen, indem eigenständig Hand an der Website angelegt wird. Überraschend ist diese Entwicklung nicht, schließlich stehen mittlerweile zahlreiche CMS Lösungen zur Auswahl, von denen einige sogar gezielt Einsteiger ansprechen.
Das wohl mit Abstand beste Beispiel ist WordPress. Dank WordPress befindet sich heutzutage fast jedermann in der Lage, selbst ein Blog in Betrieb zu nehmen und dieses nach persönlichen Vorstellungen zu gestalten. Dank zahlreicher Plugins ist es sogar möglich, eine WordPress Installation zum Onlineshop oder gar zu einem Social Network zu transformieren.
Allerdings sollten Neulinge die Möglichkeiten von WordPress nicht überschätzen. Besonders wenn es um professionelle Webauftritte geht, sollte man sich fragen, ob es tatsächlich WordPress sein muss. Man denke nur an den Shopbereich: Plugins gibt es zwar viele, doch wirklich professionell sind nur wenige Lösungen – und die sind meist wiederum teuer.
Häufig ist es in solch einer Situation besser, auf professionellere CMS Lösungen zurückzugreifen. Da wäre zum Beispiel Typo3, von welchem man heutzutage zwar nicht mehr ganz so viel wie früher zu hören bekommt, das aber immer noch ein leistungsstarkes und vor allem bewährtes CMS verkörpert. Besonders was Sicherheit, Performance und Skalierbarkeit betrifft, so spielt Typ3 schlichtweg in einer anderen Liga. Überraschend ist dies nicht, immerhin wird das CMS schon seit mehr als 10 Jahren weiterentwickelt. Sofern hohe Anforderungen an den Webauftritt gestellt werden, ist es daher oftmals besser, sich für eine Typo3 Lösung zu entscheiden. Insgesamt mag der Aufwand zwar höher bemessen sein, aber dafür profitiert man vor allem langfristig.
Zu leicht sollte man sich den Einstieg allerdings nicht vorstellen. Wer noch nie zuvor mit Type3 gearbeitet hat und auch sonst nur über wenig Erfahrung in Sachen Webentwicklung verfügt, sollte sich besser auf die Suche nach einer erfahrenen Typo3 Agentur begeben. Zwar bedeutet das Einschalten einer Agentur zwangsläufig, dass zusätzliche Kosten entstehen, doch im Gegenzug profitiert man von einer professionellen Betreuung.
Vor allem was die Sicherheit des Systems betrifft, so ist es empfehlenswert, auf die Unterstützung durch eine Agentur zu setzen. Eine Agentur kann sicherstellen, dass das gesamte Webprojekt von Grund auf solide aufgesetzt wird und daher ein hohes Maß an Stabilität verspricht. Außerdem lassen sich Autoren- oder Mitarbeiterzugänge gezielt anlegen, sodass man sich später in der Lage befindet, die alltäglichen Arbeiten an der Webpräsenz selbst durchzuführen.
Die Suche nach einer Typo3 Agentur sollte jedoch nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Was Leistungsspektrum, Kompetenz und Kosten betrifft, so bestehen zwischen den einzelnen Agenturen zum Teil signifikante Unterschiede. Umso empfehlenswerter ist es daher, sich gezielt auf die Suche zu begeben, damit Enttäuschungen ausbleiben und man nicht dazu angehalten ist, bei späteren Problemen die Agentur zu wechseln – denn sonst könnte es richtig teuer werden.
Januar 30th, 2012 at 17:13
Unsere breite Erhebung von Webprojekten bei Kleinfirmen (webkalkulator) ergibt ein eindeutiges Bild: WordPress ist für kleine Websites Nr.1 und typo3 bei grösseren Webprojekten und bei Agenturprojekten. Alles in allem schlägt aber Joomla! alle und hat die grösste Verbreitung.