Im Hause Google scheint es wirklich gut zu laufen. Erst kürzlich hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass alle Mitarbeiter eine Bonuszahlung erhalten und außerdem mit einem dauerhaften Lohnplus rechnen können. Doch damit ist nicht genug: In Zukunft will sich das Unternehmen noch mehr für seine Mitarbeiter einsetzen. Wie bei Golem zu lesen ist, will der Internetkonzern nun sogar eine eigene Stadt für seine Mitarbeiter errichten.
Momentan ist das Unternehmen damit beschäftigt, zusammen mit den beteiligten Unternehmen einen geeigneten Platz zu finden. Zu diesem Zweck stellt die Nasa ein größeres Gelände zur Verfügung, welches ohnehin schon genutzt wird. Das Topmanagement des Internetkonzern nutzt einen kleinen Teil des Geländes, um die eigene Flotte an Firmenjets nahe des Hauptsitzes abzustellen.
Die geplante Google-Stadt soll ganz auf Basis der Google-Philosophie errichtet werden. Man braucht sich also nicht darüber wundern, dass nicht nur an den Bau von Büro- und Wohngebäuden gedacht wird. Auch Einrichtungen, wie beispielsweise Kindergärten, werden geschaffen. Zudem soll bewusst an das Thema Nachhaltigkeit gedacht werden: Laut dem zuständigen Manager von Google wird die Stadt unter Berücksichtigung zahlreicher ökologischer Aspekte errichtet.
Wann die Stadt von den Google Mitarbeitern bezogen werden kann, steht allerdings noch nicht fest. Dies wird voraussichtlich auch noch eine ganze Weile dauern. Der voraussichtliche Baubeginn wurde mit 2013 datiert – folglich scheint Google noch eine Vielzahl an Vorbereitungen treffen zu müssen, bevor es mit dem Projekt wirklich losgehen kann.
Interessant wäre natürlich auch zu wissen, wer sich letztlich in der Google Stadt niederlassen darf. Dürfen dort tatsächlich nur Google Mitarbeiter wohnen – was ist, wenn beispielsweise nur ein Lebenspartner bei Google arbeitet. Was passiert, wenn das Arbeitsverhältnis beendet wurde – hat dann ein sofortiger Umzug zu erfolgen? Diese Fragen zeigen schnell auf, wie gut ein Umzug in solch eine Stadt überlegt sein muss. Ich persönlich würde die Möglichkeit wohl eher ausschlagen.