Samstagabend wurde der Satellit GeoEye-1 im All ausgesetzt. Fortan umrundet er unseren Planeten in Höhe von 681 Kilometern und bemüht sich um die Anfertigung erstklassiger Fotoaufnahmen. Der Satellit, der vom Unternehmen GeoEye betrieben wird, ist mit der modernsten Technologie ausgestattet und soll im Fotobereich neue Maßstäbe setzen – zumindest bei den kommerziell eingesetzten Satelliten.
Wie sollte es auch anders sein, hat auch bei diesem Projekt der Internetriese Google mal wieder seine Finger im Spiel. Google ist am Projekt beteiligt und wird in Zukunft Bildmaterial beziehen, welches die Bildqualität von Google Earth und den Google Maps noch einmal steigern soll. Allerdings fließen die gewonnenen Bildmaterialien nicht nur an Google. Wie das „GoogleWatchBlog“ berichtet, werden auch das US-Landwirtschaftsministerium und die National Geospatial-Intelligence Agency auf das Bildmaterial zugreifen können.
Auf eine schlagartige Verbesserung der Bildqualität in den Google Anwendungen sollte man jedoch nicht spekulieren. Die Anfertigung hochwertiger Aufnahmen der Erdoberfläche gestaltet sich nämlich gar nicht so einfach, insbesondere Wettereinflüsse können die Qualität der Fotoaufnahmen stark beeinträchtigen. Bis die gesamte Oberfläche des Planeten in bestmöglicher Qualität abfotografiert ist, können noch Jahre vergehen. Wie „mashable“ schreibt, soll Google die ersten Fotodaten in etwa 45 bis 60 Tagen erhalten.