LG Flattron E2350V: Erfahrungsbericht

Geschrieben von am 29. April 2010 in Kategorie Web 2.0

Vor ein paar Wochen hatten wir bereits angekündigt, dass wir von LG einen Testmonitor erhalten haben. Nun ist es an der Zeit, den Test zu beenden und endlich unser Feedback zu veröffentlichen.

Die wichtigsten Daten im Überblick

Der LG Flattrom E2350V ist ein Flachbildmonitor, der eine stattliche Bilddiagonale von 23 Zoll aufweist. Damit ist er universell einsetzbar. Egal ob im Büro, am Gamer PC oder im Wohnzimmer: Die große Bilddiagonale erlaubt ein komfortables Arbeiten und bietet zudem hohen Unterhaltungswert. Immerhin beträgt die native Auflösung 1.920 mal 1.080 Bildpunkte, was exakt dem Full-HD Standard entspricht. Dank DVI-, RGB- und HDMI-Anschluss, lassen sich die Bilddaten in jedem Fall einspeisen. DVI- und RGB-Kabel gehören übrigens zum Lieferung.

Vorteile:

– Große Bilddiagonale
– Gute Bildwerte (Farbspektrum, Helligkeit, Kontrast etc. / Besonders Gelbtöne kommen gut herüber)
– Abnehmbarer Monitorfuß
– Automatische Anpassung der Helligkeit
– Unterstützung von drei unterschiedlichen Eingangssignalen
– schneller Bildaufbau (Games und Videos)
– modernes Design

Auf zwei der genannten Punkte soll an dieser Stelle noch einmal näher eingegangen werden. Zuerst die automatische Anpassung der Helligkeit. Dies ist ein richtig gelungenes Feature: Wenn sich das Umgebungslicht verdunkelt, fährt der Monitor automatisch die Helligkeit herunter. Somit lässt es sich angenehmer arbeiten, weil die Augen geschont werden. Schade nur, dass die Steuerung vollautomatisch erfolgt: Einen Ausgangswert bzw. eine Grundhelligkeit, an der sich der Monitor entsprechend anpasst, gibt es leider nicht.

Dann noch der abnehmbare Monitorfuß. Ursprünglich wollten wir diesen Punkt sogar als Kritik aufgreifen, weil wir keinen wirklichen Sinn erkannt haben. Allerdings lässt sich der Monitor auf diese Weise erstaunlich gut betreiben. Die untere Bildschirmkante liegt eben auf der Tischfläche auf – der optische Effekt ist beeindruckend und arbeiten kann man damit auch ganz gut. Für längeres ergonomisches Arbeiten empfiehlt es sich jedoch, den Monitorfuß zu verwenden.

Kritikpunkte:

– Nicht funktionsfähige Software (unter Win XP haben wir sie nicht zum Laufen gebracht, wodurch nicht alle Funktionen des Monitors genutzt werden konnten)
– Nicht gerade hochwertiger Monitorfuß (wackelig und wir dachten anfangs, dass der Monitor schlichtweg schief geht – die fehlende Pivotfunktion verhindert eine manuelle Ausrichtung)
– Fehlender Sound (Wenn schon Full-HD wiedergegeben werden kann, wäre dies eine passende Ergänzung)

Unser Fazit

Wir können den Monitor zweifelsfrei empfehlen. Er ist ein gutes Beispiel für den technischen Fortschritt bzw. für die Monitorentwicklung des vergangenen Jahres. Mittlerweile sind die Monitore so ausgereift, dass sie wirklich universell einsetzbar sind. Ob es nun um den Einsatz im Büro (Textverarbeitung) oder den privaten Einsatz (Games, Videos etc.) geht, ist eigentlich vollkommen egal: Das Gerät überzeugt durchweg.

Allerdings gibt es eine Ausnahme: Wer einen wirklich professionellen Bildschirm benötigt, beispielsweise für die Bild- oder Videobearbeitung, kommt weiterhin um den Kauf teurer Geräte nicht herum. Besonders der Betrachtungswinkel ist uns negativ aufgefallen. Er ist mit Sicherheit nicht schlechter als bei anderen Geräten dieser Preisklasse, aber beim Drehen oder Neigen des Kopfes bzw. der Veränderung der Augenposition sind die Farbveränderungen deutlich wahrzunehmen. Bildschirme, deren Paneele diese Probleme nicht aufweisen, kosten allerdings deutlich mehr.

Somit können wir nur zum Kauf raten: Die UVP soll bei knapp 260 Euro liegen – doch über seriöse Onlinehändler ist das Gerät schon für weniger als 200 Euro zu haben. Bei diesem Preis kann man nicht viel falsch machen.

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  1. LG P970 Optimus Black – Unboxing und Übersicht | TechBanger.de says:

    […] möchten wir LG für die Bereitstellung des Geräts danken, zumal man uns bereits im Vorjahr den Flattron E2350v Monitor zur Verfügung gestellt […]