Schon seit längerer Zeit ist bekannt, dass Facebook einen Börsengang anstrebt. Auf lange Sicht kommt das Unternehmen um den Gang an die Börse ohnehin nicht herum: Zum einen soll die Börse erschlossen werden, um neues Kapital einzusammeln, zum anderen wurde mit den Investoren eine entsprechende Vereinbarung getroffen.
Wer darauf spekuliert, sein Depot um Facebook Aktien zu ergänzen, muss sich allerdings noch ein wenig gedulden. Wie CEO Mark Zuckerberg gegenüber dem Wall Street Journal bekannt gab, habe man es mit dem IPO nicht gerade eilig. Derzeit sei man noch nicht zu diesem Schritt angewiesen. Gleichzeitig bestätigte er allerdings, dass der Börsengang kommen wird bzw. man aufgrund der Investoren-Vereinbarungen zu diesem Schritt verpflichtet sei.
Im Übrigen machte Zuckerberg auch Angaben zum Umsatz, den das größte Social-Network in diesem Jahr erwartet. Laut dem Unternehmensgründer soll in diesem Jahr ein Umsatz zwischen 1,2 und 2 Mrd. US-Dollar angepeilt werden. Damit hat der Jungunternehmer ein vergleichsweise großes Umsatzspektrum genannt – allerdings wird auch deutlich, dass das Social-Network schon lange keine kleinen Brötchen mehr backt.
Wie bei „heise“ zu lesen ist, soll – wenn er denn erst einmal stattfindet – der Börsengang zur Folge haben, dass die bisherigen Anteilseigner mehr Stimmrechte erhalten und somit einen größeren Einfluss ausüben.