Schon seit Monaten sind aus dem Lager von Yahoo fast ausschließlich negative Nachrichten zu vernehmen. Die einstige Internetikone steckt in großen Schwierigkeiten. Streitigkeiten zwischen Management und Investoren sowie die Abwanderung von hochkarätigen Führungskräften prägten die Nachrichten der vergangenen Wochen und Monate. Umso erfreulicher ist es daher, dass es Yahoo mit Yahoo BOSS gelungen ist, ein Produkt bzw. einen Service zu entwickeln, der weitestgehend auf positives Feedback stößt.
Yahoo BOSS steht für „Build your Own Search Service“ und soll es externen Entwicklern ermöglichen, eigene Suchmaschinen zu kreieren. Dank Yahoo BOSS können die Entwickler auf eine ausgereifte API zugreifen, die mit tollen Features aufwartet. Es ist vor allem der große Freiraum, mit welchem Yahoo die Entwickler überrascht hat. Immerhin werden ihnen die Daten des Search-Index wahlweise per XML oder JSON zur Verfügung gestellt. Somit befinden sie sich in der Lage, die Ergebnisse nach ihren eigenen Vorstellungen zu sortieren, zu filtern und auszugeben.
Des Weiteren existiert keine Begrenzung im Hinblick auf die Anzahl der Suchanfragen. Sollte jedoch ein zu hohes Suchvolumen erreicht werden, müssen sich die Betreiber damit einverstanden erklären, Werbeeinblendungen auszuliefern. Zu einem späteren Zeitpunkt soll es möglich sein, dass die Betreiber an der Werbung mitverdienen.
Auch wenn überwiegend positiv über Yahoo BOSS berichtet wird, ist die Yahoo Suche auf keinen Fall perfekt. Wie Stefan Fischerländer schreibt, ist es vor allem die Qualität der Suchergebnisse, die besser sein könnte. So führt beispielsweise eine Suche nach „Yahoo BOSS“ zu keinem brauchbaren Treffer bzw. nicht zum eigentlichen Yahoo Service.
Juli 11th, 2008 at 11:51
Ist sicher nur ein Tippfehler „Yahoo BOSS: Eine Schuchmaschine geht neue Wege“ … oder ist das der neue Name für diese neue Such-API-Gattung 😉
Juli 11th, 2008 at 18:53
Oder es war die Adler-Suchmethode, die hier versagt hat 😉