Mit lively ist es Google gelungen, die Webgemeinde zu überraschen. Hinter dem Namen lively verbirgt sich eine virtuelle Welt, die man in etwa mit Seccond Life vergleichen kann. In dieser Welt kann man sich mit Freunden treffen, chatten, neue Räume entdecken, neue Räumen schaffen etc. Sie zeichnet sie vor allem dadurch aus, dass sie äußerst verspielt wirkt und im Hinblick auf die Gestaltungsmöglichkeiten (sowohl was die Avatare wie auch die Welten betrifft) sehr viel Freiraum bietet.
Typisch für Google: lively läuft im Webbrowser. Die Installation eines riesigen Clients, so wie man es von anderen Virtual Reality Angeboten her kennt, ist nicht erforderlich. Ganz ohne Download geht es allerdings nicht: Ein kompakter Client, der bisher ausschließlich zu Microsofts’s Internet Explorer und Mozilla’s Firefox kompatibel ist, muss dennoch installiert werden.
Obwohl der Client so kompakt ist, hat lively einiges zu bieten. Die Mitarbeiter des TechBanger Testlabors waren regelrecht überrascht, welche Möglichkeiten lively bietet, wenn man erst einmal in einer virtuellen Welt eingeloggt ist und interagieren kann. Allerdings waren mehrere Anläufe erforderlich, um lively testen zu können. Anfangs war es uns nicht möglich, zu interagieren – genau so, wie es auch im Googlewatchblog beschrieben wird. Lively scheint noch nicht ganz ausgereift zu sein, weshalb es auch einige Stimmen gibt, die sich nicht unbedingt für Google’s Virtual World begeistern können.
Wie sich lively entwickeln wird und was Google damit vorhat, bleibt erst einmal abzuwarten. Zwar wird schon spekuliert, dass eine Verknüpfung mit anderen Google Services wie zum Beispiel Google Earth erfolgen könnte, doch sicher ist bisher noch nicht. Nur die Einbindung von Youtube Videos scheint bereits möglich zu sein.