Bei Amazon läuft es derzeit richtig gut: Aus den gestern veröffentlichten Unternehmenszahlen geht hervor, dass der einstige Buchhändler im vergangenen Quartal einen Umsatz von knapp 5,5 Mrd. US-Dollar gemacht hat. Der Gewinn beläuft sich auf 199 Mio. US-Dollar. Von der Börse wurde die Leistung honoriert: Die Aktie legt in der Spitze um bis zu 15 Prozent zu.
Wie das Unternehmen ebenso mitteilt, hat der Kindle maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Laut Amazon-Chef Jeff Bezos war der E-Reader zuletzt das bestverkaufte Produkt des Unternehmens – und das sowohl im Hinblick auf den Umsatz, als auch auf die Stückzahlen. Wie viele Einheiten des Kindle verkauft wurden, teilte Bezos allerdings nicht mit.
Weil die Konkurrenz nicht schläft, hat Amazon kurzerhand den Preis für das internationale Modell gesenkt, welches seit der vergangenen Woche auch für deutsche Käufer erhältlich ist. Bisher wurden für den E-Reader 279 US-Dollar fällig – fortan kostet das Gerät nur noch 259 US-Dollar.
Ebenso hat Amazon angekündigt, den Kindle schon bald als Softwarelösung anbieten zu wollen. Diese trägt den Namen „Kindle for PC“ und verkörpert gewissermaßen eine Art „iTunes für Bücher“ – mit der Software soll es möglich sein, E-Books am PC zu lesen und vor allem auch erwerben zu können. „Kindle for PC“ soll allen Interessenten kostenlos als Download zur Verfügung gestellt werden.
Was meinen unsere Leser: Ist der Kindle durch die Preissenkung für euch interessanter geworden? Könnt Ihr euch vorstellen, die „Kindle for PC“ zu nutzen?