Die Digitalisierung macht auch vor unserem Geld nicht halt. Immer mehr Menschen besitzen digitale Kryptowährung. Es existieren viele verschiedene Arten von Kryptowährung auf dem Markt. Auch viele Banken akzeptieren die virtuelle Währung. In einigen Fällen können Kunden sogar beim Händler mit ihrer Kryptowährung zahlen. Im Vergleich zu klassischen Bezahlmitteln bietet Kryptowährung einige Vorteile, die das Zahlungsmittel für private Verbraucher interessant macht.
Das Besondere an Kryptowährung ist, dass die Währung lediglich virtuell existiert. Wer eine Kryptowährung besitzt, hat also keinen Geldschein und keine Münze in der Hand. Wer mit Kryptowährungen handelt oder bezahlt, der tut das im Internet. Nicht alle Banken akzeptieren die Kryptowährung jedoch als Zahlungsmittel. Ihr Wert kann auch von starken Schwankungen beeinflusst werden. Für viele Händler stellt die neue Kryptowährung eine Herausforderung dar. In einigen Fällen können Kunden zwar bereits ihren Einkauf mit Kryptowährung zahlen, in anderen Fällen sind die Geschäfte aber noch nicht auf die neue Währung vorbereitet. In den Medien werden Kryptowährungen hingegen bereits eifrig diskutiert.
Im Unterschied zu klassischen Bezahlmitteln wie dem Euro oder dem Dollar werden Kryptowährungen nicht über eine Zentralbank gesteuert. Die Transaktionen werden stattdessen über ein Netzwerk von Rechnern und Servern abgewickelt. Das hat den Vorteil, dass Kryptowährung direkt von einem Nutzer zum Nächsten geschickt werden kann. Eine Bank muss für so eine Transaktion nicht involviert werden. Das bedeutet aber auch, dass man als Nutzer im Zweifelfall nicht die Hilfe einer Bank in Anspruch nehmen kann, wenn es Probleme mit einer Transaktion gibt.
Kryptowährung kaufen
Viele Menschen wollen nun in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz Bitcoin kaufen. Bitcoin ist der Name einer der bekanntesten Kryptowährungen. Das sogenannte Bitcoin-Netzwerk entstand bereits 2009. Die Bitcoins werden, genau wie bei jeder anderen digitalen Währung, in der sogenannten Wallet gespeichert. Das ist eine digitale Geldbörse. Die Informationen über die Währung werden hier dezentral gespeichert. Die Wallet kann sowohl am PC gespeichert werden als auch als App auf dem Handy oder mit verschiedener Hardware, die am PC angeschlossen wird. In der Schweiz ist es für Nutzer besonders leicht, Kryptowährung zu kaufen. Viele Unternehmen in der Schweiz akzeptieren sie auch bereits als Zahlungsmittel.
In einer dezentralen Datenbank, die Blockchain genannt wird, werden alle Transaktionen gespeichert. Die Technologie, die hinter der Blockchain steckt, ist auch für Unternehmen interessant, die nicht mit Kryptowährung handeln. Mithilfe der Blockchain sollen die Transaktionen, die ohne Bank stattfinden, sicher gemacht werden. Für Interessierte ist es leicht, Kryptowährung zu erlangen. Voraussetzung dafür ist ein Konto bei einer Bank, mit dem sich bei einer der Handelsplattformen im Internet angemeldet wird. Je nach Anbieter können Bitcoins und andere Kryptowährung direkt von einem Händler gekauft werden oder wie auf einer Börse ersteigert werden.
Die Preise für Kryptowährung steigen und fallen dabei wie auf dem Aktienmarkt. Damit neue Bitcoins entstehen können, müssen sie von Nutzern produziert werden. Dieser Vorgang wird „Mining“ genannt. Der Prozess zur Herstellung von Bitcoins und anderen Kryptowährungen ist jedoch sehr aufwendig. Dazu wird viel Rechenkapazität gebraucht, weshalb die meisten Nutzer selbst keine neue Kryptowährung produzieren können. Es müssen häufig ganze Serverfarmen verwendet werden, um neue Bitcoins zu erhalten. Im vergangenen Jahr waren weltweit ungefähr 18 Millionen Bitcoincs im Umlauf.