Kryptowährungen erfreuen sich insbesondere unter den jungen Erwachsenen einer großen Beliebtheit. Allerdings müssen auch Bitcoin nach einem Transfer, so wie klassische Fiatwährungen, irgendwo aufbewahrt werden.
Während für Euro, Dollar und Co. die Bank oder letzten Endes der Staat die Sicherung übernimmt, obliegt es dem Besitzer von Kryptowährungen selbst, für deren Verbleib eine Lösung zu finden. Beim Digitalgeld heißt diese Wallet. Allerdings gibt es hierzu einige Punkte, die für Besitzer von Kryptowährungen wichtig sind.
Unterschiedliche Wallets nutzen
An eine digitale Währung zu kommen, ist aktuell leicht wie nie. Im Grunde muss der Käufer sich nur bei einer Handelsplattform anmelden, verifizieren und schon kann er seine Euros in Bitcoins tauschen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, das bitcoin kaufen mit paypal zu realisieren. Ist die Kryptowährung dann einmal erworben, lassen sie viele auf den Online-Wallets der Börsen. Allerdings hat sich in der Vergangenheit leider immer wieder gezeigt, dass Sicherheitslücken von Dritten genutzt wurden, um das dort gelagerte Digitalgeld zu entwenden. Dennoch hat die Aufbewahrung von Bitcoin beim Online-Dienst den Charme, dass sie hier direkt für den Handel bereitstehen. In jedem Fall ist eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zu empfehlen!
Die bessere Lösung ist ein passendes Bitcoin-Wallet. Dieses funktioniert im Grunde wie ein Portemonnaie auf Softwarebasis; nur eben mit Kryptowährung darauf. Jedoch bietet sich je nach Umgang mit der Digitalwährung der Einsatz gleich mehrerer dieser Wallets an. Schließlich haben die wenigsten Menschen ihr gesamtes Erspartes ständig im Geldbeutel dabei. Insofern sollten mindestens zwei dieser Wallets verwendet werden. Eines, auf dem lediglich eine geringe Menge an Bitcoins für einen kurzfristigen Einsatz verfügbar ist und der Rest an einem sicheren Ort.
Letzteres kann mit einem Hardware-Wallet ermöglicht werden. Hierzu dienen externe Festplatten oder auch USB-Sticks, auf denen die Kryptowährung gesichert wird. Im Anschluss können diese Speichermedien vom System getrennt aufbewahrt werden. Das minimiert die Möglichkeit, dass Dritte einfachen Zugriff erhalten. Somit ist es minder schlimm, wenn das Smartphone mit dem Wallet, dass nur wenig des Digitalgeldes enthält, verloren geht oder entwendet wird. Eine Kombination aus Cold Wallet und Hot Wallet ist die optimale Kombination.
Absicherung der Wallets
Mindestens ebenso wichtig ist die Verschlüsselung der Wallets. Damit werden die Daten auf dem Smartphone oder dem Bitcoin-Wallet unkenntlich gemacht, solange nicht das richtige Password eingegeben wird. Diese Maßnahme hilft, Diebe zuverlässig abzuhalten. Allerdings ist auch hier auf eine allgemeine Sicherheit zu achten. Denn wer sich etwa durch einen Virus eine Keylogging-Software auf den Rechner oder das Smartphone holt, ist auch mit einer Verschlüsselung nicht sicher.
Optimal ist ein Cold Storage inklusive einer Verschlüsselung. Der Umstand, dass es nicht ständig mit dem System verbunden ist, ermöglicht den höchsten Schutz der Kryptowährung. Allerdings muss ebenfalls bei diesem eine Verschlüsselungstechnik angewandt werden und es ist zu empfehlen, Sicherheitskopien anzulegen.
Um noch sicherer mit Bitcoin zu handeln und diese aufzubewahren, kann das Multisignature-Feature von Bitcoin genutzt werden. Um eine Freigabe der Digitalwährung zu erreichen, müssen mehrere Mitglieder einer Organisation den Zugriff verifizieren. Nur wenn als Beispiel drei von fünf Mitgliedern der Transaktion zustimmen und diese signieren, werden die Bitcoin freigegeben. Das hindert Diebe daran, Geräte oder Server zu kompromittieren und die Kryptowährung einfach zu entwenden.