Bitcoin (BTC) ist eine Kryptowährung, die sich weiterhin auf dem Vormarsch befindet. Grund sind die gegebenen Vorzüge eines modernen Währungssystems, insbesondere aus technologischer Sicht hat Bitcoin viel zu bieten. Hinzu kommt die Tatsache, dass weder ein Staat noch eine Notenbank Kontrolle über die digitale Währung haben. Es wird ein hohes Maß an Unabhängigkeit geboten, welches die Währung international groß gemacht hat.
Trotzdem hat es die Währung nicht immer leicht. Schon häufiger ist sie in das Fadenkreuz von Kritikern geraten – und das so manches Mal nicht ganz zu unrecht. So war z.B. lange Zeit nicht klar, wer hinter dem „Projekt“ steht und ob investierte Gelder deshalb wirklich sicher sind. Schon so einige IT- und Finanzexperten hatten ein nahes Ende der Kryptowährung vorausgesagt.
Doch längst ist ein Wandel festzustellen. BTC wächst aus der eigenen Community heraus, die wiederum sehr aktiv ist. Es werden gezielte Modifikationen vorgenommen, damit die Währung zukunftsfähig bleibt. Die Chancen sind wiederum gut, selbst wenn andere Kryptowährungen (wie derzeit z.B. Ether) immer wieder aufpoppen aber dann verschwinden. BTC war eben die erste bekannte Währung ihrer Art und konnte sich einen festen Platz in der Finanzwelt ergattern.
Skalierbarkeit wieder verbessern
Die technischen Betreuer des BTC Systems planen für den 1. August ein größeres Update. Das Handling der Blockchain soll modifiziert werden, um damit Manipulationen besser vorzubeugen und gleichzeitig die technische Skalierbarkeit der Währung wieder zu verbessern. Weil die Blockchain immer größer wird, verlangsamt sie Prozesse und treibt damit Kosten nach oben. Im Rahmen des Sebwitz2x Updates sollen erhebliche Anpassungen erfolgen.
Off-Chain Transaktionen
Eine weitere Änderung ist die geplante Anbindung das Lightning Network. Auf diesem Weg sollen Transaktionen außerhalb der Blockchain ermöglicht werden. Im Fokus stehen derzeit Nutzer, die regelmäßige Bezahlvorgänge untereinander vornehmen. Durch das Ausklammern der Blockchain soll auch hier die Effizienz maßgeblich verbessert werden.
Vorerst eine wacklige Angelegenheit
Allerdings stehen die Verantwortlichen vor einem großen Problem. Sie können die geplanten Maßnahmen nicht so einfach umsetzen, weil es immer noch an der Zustimmung einiger Mitglieder mangelt. Dies könnte bedeuten, dass es im schlimmsten Fall zu einer Aufspaltung kommt. Schon jetzt werden deshalb Warnungen ausgesprochen. Alle Nutzer sollen ihre Schlüssel sichern. Es bleibt nämlich abzuwarten, wie es im August weitergeht. Neben einer Aufspaltung könnten außerdem größere Kursschwankungen auftreten.
Trotzdem muss gesagt werden, dass sich BTC zum Guten hin verändert hat. Die verbesserte Transparenz sorgt für Vertrauen und somit für die Zukunftsfähigkeit der Währung. Es ist also gut möglich, dass BTC zu einer der größten Währungen aufsteigt – das für den 1. August geplante Update dürfte daran kaum etwas ändern.