Es dürfte weitläufig bekannt sein, dass regelmäßig erstellte Backups eine sinnvolle Sache sind. Aber in der Praxis kommt es meistens dann doch anders. Auch mich hat es kürzlich erwischt: Ich wollte eine Datei von einer externen Festplatte laden, musste aber feststellen, dass der Laptop das Laufwerk nicht annimmt.
Am Anfang war ich noch optimistisch, ganz in der Hoffnung, dass die Festplatte ihre Inhalte doch noch preisgibt. Sie arbeitete auch, aber das Betriebssystem konnte keinen Zugriff auf die Dateien erhalten. Das war alles andere als erfreulich, denn eine bestimmte Datei war für mich sehr wichtig.
Professionelle Datenrettung ist keine Option
Natürlich hätte ich die externe Festplatte einpacken und an einen Dienstleister für professionelle Datenrettungen schicken können. Allerdings gibt es damit ein Problem, nämlich die immens hohen Kosten. Die Profis für Datenrettungen lassen sich ihre Leistungen extrem gut bezahlen, auch wenn unter Umständen nur ein paar Klicks erforderlich sind. In meinem Fall war dies keine Option, da hätte ich dann lieber einen Datenverlust in Kauf genommen.
Also habe ich die Festplatte erst einmal aus dem Gehäuse geholt und an einen anderen Controller angeschlossen. Geholfen hat diese Verzweiflungstat jedoch nicht, mein Rechner konnte die Daten immer noch nicht auslesen.
Eine Software muss es richten
Somit blieb mir nur noch eine Lösung, nämlich der Test einer Software zur Datenrettung. Zugegeben, ich habe solche Programme nie zuvor ausprobiert und wusste somit nicht, was mich erwartet.
Nach einer Recherche im Web bin ich bei „EaseUS“ hängen geblieben. Der Grund, weshalb ich mir deren Software zur Datenrettung externer Festplatten heruntergeladen haben, war ein ganz simpler. Die Software ist nicht nur für Windows Computer, sondern auch für den Mac verfügbar. Das fand ich sehr praktisch, weil ich nämlich keine Lust hatte, meinen alten Windows Laptop wieder in Betrieb zu nehmen.
Erst war ich skeptisch, aber ich hatte letztlich keine andere Wahl. Also habe ich die Software installiert und dann meine Festplatte angeschlossen. Glücklicherweise ist die Software sehr intuitiv, sodass ich mich gleich auf die Suche nach der verlorenen Datei begeben konnte. Um es kurz zu machen: Ich habe einfach bei sämtlichen Dateitypen einen Haken gesetzt, damit die Software so viele Dateien wir nur möglich findet.
Am Ende hat die Sache sogar tatsächlich funktioniert, die Software konnte mir helfen. Zugegeben: Sie konnte nicht mehr alle Dateien retten, aber die für mich entscheidende Datei war glücklicherweise mit dabei.
Künftig bessere Backups machen
Was ich gelernt habe: Ich muss meine Backup-Strategie anpassen und auch externe Datenträger einbinden. Wie ich das machen will, weiß ich noch nicht so ganz. Aber sinnvoll ist das allemal.