Amphiro b1 connect im Test

Geschrieben von am 14. Juli 2016 in Kategorie Allgemein

Vor knapp drei Jahren bot sich uns die Gelegenheit, den amphiro a1 zu testen. Hinter dem Namen verbirgt sich ein kleines Gerät, das dabei helfen soll, den Wasser- und Energieverbrauch beim Duschen zu verringern. Die Kernidee ist ganz einfach: Der amphiro wird vor den Duschkopf geschaltet, um sowohl Wasserdurchfluss als auch Temperatur zu messen. Seine Anzeige informiert darüber, wie sparsam oder verschwenderisch augenblicklich geduscht wird.

Der neue amphiro b1 connect

Inzwischen ist mit dem amphiro b1 conncect eine Version mit erweitertem Funktionsumfang auf den Markt gekommen. Sie gibt die Daten nicht nur auf dem Display wieder, sondern speichert sie ergänzend und kann sie zudem an ein Smartphone senden. In Verbindung mit der zugehörigen App (oder auch für Android) tun sich neue Möglichkeiten auf. So lassen sich z.B. die Verbrauchsdaten fortlaufend erfassen und langfristig auswerten.

Unsere Bewertung

Insgesamt ist unser Tester Andreas mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Umsetzung ist wunderbar gelungen, d.h. man sieht genau hin und verspürt die Motivation, den Wasser- und Energieverbrauch zu senken. Das User-Interface (sowohl am eigentlichen Gerät als auch in der App) kann sich sehen lassen – im Grunde erklärt sich der amphiro b1 von selbst. Hier haben die Entwickler ihr Ziel auf jeden Fall erreicht.

Natürlich gibt es auch Kritikpunkte. Wie schon im ersten Test haben wir das Zusammenspiel des amphiro b1 mit einem Sparduschkopf zu bemängeln. Aufgrund des wohl geringen Durchflusses misst er falsch. Konkret bedeutet dies, dass er einen deutlich geringeren Verbrauch anzeigt, der jedoch nicht der Wirklichkeit entsprechen kann. Einen Messfehler auf unserer Seite schließen wir aus. Wir sind uns ganz sicher, dass der reale Wasserverbrauch höher gewesen ist. Zumindest bleibt der Trost, dass der Sparduschkopf funktioniert und einen soliden Beitrag leistet.

Außerdem vermisst Andreas den fehlenden Datenexport. Einerseits ist es schön, die Daten via Bluethooth auf das iPhone übertragen und dann in der App ansehen zu können. Andererseits würde es sich anbieten, die Daten außerhalb der App zu erfassen, um sie beispielsweise in einer eigenen Excel Tabelle zusammen mit anderen Daten fortzuschreiben.

Fazit

Diejenigen, die noch keinen Sparduschkopf installiert haben, sollten den amphiro b1 unbedingt ausprobieren. Er motiviert dazu, mit unseren Ressourcen bewusster umzugehen und somit einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag zu leisten. Die Vernetzung mit dem Smartphone ist ebenfalls eine tolle Idee. Im Grunde müssten die Entwickler viel mehr daraus machen, indem sie beispielsweise simple Wasserzähler anbieten, die sich vor jeden Wasseranschluss schalten lassen. So wäre es möglich, das Thema Smart Home auf eine spannende und zugleich sinnvolle Art und Weise voranzutreiben.

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