Smartphones und Tablets können den klassischen PC zwar nicht vollständig ersetzen, verkörpern aber in vielen Situationen mehr als nur eine Alternative. Wer zum Beispiel unterwegs ist oder bequem auf dem Sofa sitzt und Dinge online erledigen möchte, lässt den Laptop immer häufiger stehen und greift stattdessen auf ein Mobile-Device zurück. Grund ist der gebotene Komfort, das Arbeiten mit den handlichen Geräten ist schlichtweg bequemer.
Betreiber von Online-Shops und Marktplätzen haben dies längst erkannt und daher eigene Apps herausgebracht. Allerdings werden diese nicht von der gesamten Nutzerschaft angenommen, viele Anwender halten sich bewusst zurück. Oft sagen sie sich, dass sich ein Download der entsprechenden Apps nicht lohnt, weil sie ohnehin nur selten benutzen werden.
Nutzer, die so denken, vertun eine große Chance. Immerhin verspricht der Einsatz von Apps einen zusätzlichen Nutzen. Dies betrifft wiederum nicht nur Personen, die häufig im Web einkaufen – selbst bei einer seltenen Nutzung macht sich der Zugriff auf eine App bezahlt, immerhin hat sie – sofern sie gut umgesetzt wurde – mehrere Vorteile gegenüber dem klassischen Webseitenzugriff zu bieten.
Für Anbieter einer App spielt das Thema Verfügbarkeit eine wichtige Rolle. Es gibt Apps, die nur für wenige Systeme verfügbar sind und somit nur von einer geringen Anzahl von Smartphonebesitzern genutzt werden können. Andere Anbieter legen hingegen großen Wert darauf, möglichst alle potentiellen Kunden zu erreichen und bieten ihre Apps daher keinesfalls nur für Android und iOS an. Hierfür ist Zalando ein positives Beispiel, denn es gibt bei weitem nicht nur diese App Variante bei iTunes, sondern ebenso Apps für Android und Windows Phone.
Ist das Problem der Verfügbarkeit gelöst kommt die volle Tragweite der Vorteile von Shoppingapps zum Vorschein. Da wären zunächst die Vorzüge bei der Darstellung. Die klassische Web-Ansicht bringt vor allem auf Smartphones oft große Nachteile mit sich. Produktbilder erscheinen unnötig klein, wodurch das Shopping-Vergnügen getrübt wird. Die Apps sind wiederum so ausgelegt, dass die jeweiligen Bildschirme optimal ausgenutzt werden.
Noch größere Vorteile werden bei der Bedienung ersichtlich. Ein gezieltes Anklicken kleiner Links oder Schaltflächen kann auf dem Smartphone schnell zum Hindernislauf werden. Gute Shopping-Apps sind so gestaltet, dass dieses Problem nicht auftritt und somit eine wesentlich komfortablere Bedienung möglich ist.
Ein weiteres Thema ist die Geschwindigkeit. Beim Laden einer Website werden zum Teil immens große Datenmengen geladen. Apps – zumindest wenn sie ordentlich programmiert wurden – erzeugen deutlich geringere Datenvolumen , was sich nicht nur positiv auf die Ladezeiten auswirken, sondern außerdem eine direkte Geldersparnis auf der Handyrechnung bedeuten kann.
Neben diesen vielen Vorteilen, die die meisten Shopping-Apps bieten, gibt es auch bei einigen besondere Spezialfunktionen, auf welche man nur mit der App Zugriff hat und nicht vom Browser aus. Die Zalando-App für Android bietet beispielsweise einen sogenannten Styleshaker um neue Outfits zu entdecken, oder einen Barcode-Scanner um Produkte direkt im Shop zu finden.
Angesichts all dieser Vorteile sollten Verbraucher ihre Chance nutzen und bewusst prüfen, ob nicht die Möglichkeit besteht, Produkte via App zu suchen und zu bestellen. Wer ein Android oder iOS Gerät nutzt, sollte so gut wie immer entsprechende Shopping-Apps finden.