Die Nutzung von Mobiltelefonen hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Das klassische Handy gibt es nicht mehr, die meisten Verbraucher sind längst auf Smartphones umgestiegen. Deswegen werden die Geräte auch keinesfalls nur zum Telefonieren oder dem Schreiben von SMS Nachrichten eingesetzt. Hinzu gekommen ist die Nutzung des mobilen Internets, sei es durch Surfen, E-Mail oder auch durch Apps.
In dieser Woche hat die Urlaubssaison begonnen. Zwar haben längst noch nicht alle Bundesländer die Sommerferien eingeläutet, jedoch wird dies nun nach und nach geschehen. Viele Deutsche zieht es in das sonnige Ausland, was in Anbetracht der letzten verregneten Sommer nicht überraschend ist. Doch auch dort möchten viele Personen nicht auf die Nutzung ihrer Smartphones bzw. der damit verbundenen Internetdienste verzichten.
Allerdings kann solch eine Nutzung ungemein kostspielig werden. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Blog- und Newsbeiträge veröffentlicht, in denen immens hohe Mobilfunkrechnungen zu sehen waren. Eines der Highlights war zweifelsohne die Mobilfunkrechnung des Herrn Diekmann, der es unbewusst geschafft hat, Kosten in Höhe von gut 42.000 Euro anzuhäufen – und das innerhalb eines Zeitraums von lediglich drei Tagen.
Solch hohe Rechnungen entstehen natürlich nicht überall, besonders in Europa ist die Situation ein wenig besser. Die EU hat in den letzten Jahren für einen deutlichen Rückgang der Mobilfunkkosten in ausländischen Netzen gesorgt. Allerdings bezogen sich die Vorgaben vorrangig auf Gesprächskosten, weniger auf Datendienste. Dementsprechend drohen im Urlaub bzw. bei der Smartphone-Nutzung im Ausland weiterhin hohe Kosten.
Verbraucher sollten kein Risiko eingehen und sich im Vorfeld informieren. Es ist sinnvoll, zu überprüfen, welche Kosten tatsächlich drohen. Oft ist es möglich, eine Absicherung zu treffen, indem beispielsweise entsprechende Datenpakete für Auslandsaufenthalte gebucht werden. Allerdings ist es wichtig, dies auch tatsächlich zu tun.
Wer kein Risiko eingehen möchte, lässt sein Smartphone besser ausgeschaltet oder deaktiviert zumindest den Internetzugriff. Wer das Internet nutzen, aber dennoch kein Risiko eingehen möchte, kann auch auf die Simkarte eines örtlichen Anbieters ausweichen. Sofern das Smartphone über keinen Simlock verfügt, ist dies überhaupt kein Problem. Auch im Ausland gibt es günstige Prepaidkarten, die gewisse Datenvolumen enthalten und somit einen relativ kostengünstigen Zugriff auf das mobile Internet gestatten. Die Beschaffung entsprechender Karten gestaltet sich im Normalfall nicht besonders schwierig, wobei es natürlich auch im Ausland wichtig ist, sich für den richtigen Tarif zu entscheiden, damit die Nutzung des mobilen Internets zu möglichst niedrigen Kosten erfolgen kann.