Es ist schon sehr erschreckend, wie viel Zeit wir heutzutage am Computer verbringen. Wer einen Bürojob hat, verbringt Tag für Tag unzählige Stunden direkt vor dem Bildschirm. Aber auch andere Personen, wie beispielsweise Schülern, die stundenlang Games spielen, geht es nicht viel anders.
Das lange Sitzen am Computer kann für den Körper eine immense Belastung darstellen. Auch wenn es einige Leute nicht gerne hören möchten oder schlichtweg ignorieren: Noch nie zuvor gab es so viele Menschen, die mit gesundheitlichen Problemen aufgrund des langen Sitzens zu kämpfen haben. Vor allem die Anzahl der Rückenerkrankungen hat deutlich zugenommen – und voraussichtlich wird die Anzahl der Betroffenen in den kommenden Jahren noch deutlich steigen.
Allerdings muss das Arbeiten am Computer nicht zwangsläufig zu derartigen Problemen führen. Es gibt Wege und Möglichkeiten, um das Risiko sehr deutlich zu minimieren. Am wichtigsten ist dabei das richtige Sitzen. Viele Personen unterschätzen dies, weil sie der Meinung sind, sie würden ohnehin eine gute Sitzhaltung einnehmen. Doch die Realität ist eine andere. Experten für Ergonomie, die Unternehmen beraten, wissen nur zu gut, wie es tatsächlich aussieht: Viele Büroarbeiter nehmen mehrere Stunden lang eine falsche bzw. ungeeignete Körperhaltung ein, wodurch Rückenprobleme drohen. Aber auch Verspannungen im Nacken oder Kopfschmerzen sind typische Folgen.
Durch das Einnehmen einer guten Sitzhaltung, lassen derartige Probleme verhindern. Im Wesentlichen kommt es hierbei auf drei Einflussgrößen ab. Da wären zunächst der Bürostuhl und der Schreibtisch, die beide richtig eingestellt sein müssen. Zuletzt gilt es auch den Monitor richtig zu platzieren: Abstand, Höhe und Neigungswinkel helfen dabei, ein ergonomisches Sitzen und Arbeiten zu fördern. Nur wenn all diese Punkte berücksichtigt werden, ist ein gutes Sitzen möglich.
Nun kann es natürlich passieren, dass man während der Arbeit am Computer seine Sitzposition verändert, beispielsweise man näher an den Bildschirm rückt, um etwas genauer anzusehen. Hierdurch kann sich die Sitzposition verschlechtern, was zunächst nicht schlimm ist – zumindest wenn man in der Position nicht verharrt. Allerdings kann genau dies passieren, was dann weniger gut ist.
Im Hause Philips hat man sich mit diesem Thema beschäftigt und eine Lösung entwickelt. Sie besteht darin, dass ein Monitor mit einem so genannten Ergosensor ausgestattet er. Sein Aufgabe ist simpel: Er überwacht die Sitzposition des Nutzers. Sollte sich die Sitzposition verschlechtern oder schlichtweg eine unvorteilhafte Position eingenommen werden, warnt er den Nutzer. Dieser kann wiederum reagieren und seine Sitzhaltung verbessern.
Bislang kommt die Technologie nur in einem Gerät, nämlich im Philips 241P4LRY zum Einsatz. Es bleibt mit Spannung abzuwarten, wie sich das Gerät in der Praxis schlägt – womöglich könnten dann weitere Monitormodelle folgen.