Im Vergleich zu früher ist das Telefonieren mit dem Handy richtig günstig geworden. Die Preise für Gesprächsminuten sind deutlich gefallen und nicht selten können SMS dank gestaffelten Paketen besonders preiswert versendet werden. Aber dennoch geht die Handy- oder Smartphone-Nutzung nicht immer spurlos an der Haushaltskasse vorbei. Auch heutzutage klagen viele Mobilfunkkunden über hohe Kosten.
Dies betrifft vor allem diejenigen, die ihre Smartphones mit Vertrag kaufen. Der Reiz der Vertragsnutzung besteht im Wesentlichen darin, dass die Geräte besonders preiswert zugänglich sind. Doch gerade bei den Tarifen, die mit einer niedrigeren Grundgebühr aufwarten, können die Kosten der Nutzung hoch bemessen sein. Wer einen Tarif mit hoher Grundgebühr wählt, kommt günstiger davon, aber dafür ist die monatliche Grundbelastung umso stattlicher bemessen.
Dass Prepaid-Tarife so günstig geworden sind, liegt vorrangig an der fehlenden Subventionierung der Geräte. Wer ein Smartphone mit Vertrag erwirbt, legt den Kaufpreis des Geräts schlichtweg auf die monatliche Grundgebühr seines Handytarifs um. Teilweise deckt die Grundgebühr noch nicht einmal die Gerätekosten ab – und genau deshalb sind die Minutenpreise oder SMS-Preise oft stattlich bemessen.
Wer auf eine Prepaid-Karte setzt, profitiert gleich mehrfach. Da wäre zunächst einmal die Tatsache, dass Prepaid-Tarife im Regelfall ohne Grundgebühr auskommen. Zugleich sind die Kosten für Gesprächsminuten meist ebenfalls günstiger als bei vielen Vertragstarifen bemessen. Alles in allem kann jeden Monat eine stattliche Ersparnis erzielt werden, die sich vor allem langfristig sehr positiv auf die Haushaltskasse auswirkt.
Selbst bei der Internetnutzung ist noch lange nicht Schluss. Mittlerweile gibt es viele Prepaid Mobilfunktarife, die um Optionen oder Pakete ergänzt werden können und dann automatisch Datenpakete bzw. einen mobilen Internetzugang zum Festpreis beinhalten. Häufig können diese Pakete nach Bedarf gebucht oder auch wieder abgemeldet werden. Somit bleibt man flexibel, wodurch letztlich immer nur Kosten entstehen, die auch tatsächlich gerechtfertigt sind.
Natürlich gibt es einen kleinen Haken: Wer eine Prepaid-Karte anschafft, muss sich erst noch nach einem passenden Gerät umsehen. Entweder greift man auf preiswerte Bundles zurück oder das gewünschte Top-Smartphone wird eben für einen höheren Betrag erworben. Doch auch diese Kosten lassen sich kompensieren: Zunehmend mehr Mobilfunkkunden melden ihre konventionellen Telefonanschlüsse bzw. Festnetzanschlüsse ab, wodurch sie eine Menge Geld sparen. Denn Telefonieren oder online gehen können sie auch mit dem Smartphone.