Das Playbook von BlackBerry hatte nicht unbedingt den besten Start. Im Hause RIM war man sich sicher, ein tolles Gerät entwickelt zu haben, doch dann hagelte es heftige Kritik von den Journalisten. Letztlich wurde das Tablet aber trotzdem rasch an den Start gebracht – wenn auch vorerst nur in Nordamerika. Dort ist das Gerät längst erhältlich und erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Im Rest der Welt ist hingegen Warten angesagt: Derzeit ist das Playbook noch nicht verfügbar.
Allerdings soll sich dies schon bald ändern. Wie Gizmodo berichtet, soll das Gerät innerhalb der nächsten 30 Tage noch Europa und somit auch nach Deutschland kommen. Mit konkreten Informationen hält sich das Unternehmen jedoch zurück: Ein genaues Datum oder einen Preis hat man bisher nicht genannt. Im Grunde ist dies sehr schade – wer in den kommenden Tagen einen Tablet Computer kaufen möchte, könnte im Vorfeld besser abwägen, ob sich das Warten auf das Playbook bezahlt macht.
Glücklicherweise ist dies trotzdem möglich, weil Amazon das Playbook bereits gelistet hat. Bestellungen sind bereits möglich, weshalb auch konkrete Preise genannt genannt werden. Wer ernsthaft mit dem Gedanken spielt, sich ein BlackBerry Playbook zu kaufen, kann also abwägen, ob der Preis in Ordnung ist.
Interessanterweise schreibt Amazon, dass das BlackBerry Playbook vorbestellt werden kann. Geht man auf die Produktseite, so gilt das Gerät als verfügbar, sodass man sich fragen muss, ob man das Gerät nur vorbestellen oder direkt kaufen kann. Legt man es in den Einkaufswagen, so erscheint kein Hinweis, dass es sich um eine Vorbestellung handelt. Dementsprechend sieht es ganz so aus, als ob das Gerät mittlerweile erhältlich ist.
Kaufinteressenten können zwischen drei verschiedenen Modellen wählen, die sich letztlich anhand der Speicherkapazität voneinander unterscheiden. Hier setzt RIM auf denselben Trick wie Apple: Wer viel Speicher haben möchte, muss ordentlich drauf zahlen. Los geht es ab 484,98 Euro. Für diesen Preis ist das PlayBook in der 16 GB Version erhältlich. Wer 32 oder 64 GB an Speicherkapazität erhalten möchte, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen. Dann werden 555,98 oder gar 686,98 Euro fällig.
Die Frage ob Android Tablet, BlackBerry Tablet oder iPad kann somit immer noch nicht anhand des Preises entschieden werden. Preislich liegen die Geräte in etwa gleich auf. Dementsprechend kommt es ganz auf den persönlichen Geschmack an: Wer beispielsweise ein großes Display nutzen möchte, ist mit dem iPad2 gut beraten. Sollte man Wert auf Flash Unterstützung legen, sind Android Tablets oder das Playbook eine gute Wahl. Im Hinblick auf die gebotene Leistung halten sich die Unterschiede übrigens auch in Grenzen. Bei YouTube finden sich mittlerweile unzählige Vergleichs- und Performance-Tests der einzelnen Geräte. Am Ende entscheiden jedoch immer die persönlichen Präferenzen.