Es ist soweit: Google hat Android 2.2 veröffentlicht und den Sourcecode frei gegeben. Die Hersteller von Smartphones sowie erfahrene Privat-User befinden sich damit in der Lage, ihre Smartphones mit dem überarbeiteten Betriebssystem auszustatten – zumindest wenn die Hardware mitspielt. Wegen der zahlreichen Neuerungen lohnt es sich, auf Android 2.2 zu setzen. Vor allem die Performance macht das Betriebssystem so interessant.
Tatsächlich ist es so, dass Google vor allem unter der Haube gewerkelt hat. Ein neuer Kernel, ein neuer Compiler sowie zusätzliche und überarbeitete APIs tragen dazu bei, der Performance der Geräte zu beschleunigen. Apps können auf derselben Hardwareumgebung schneller ausgeführt werden.
Was die neuen APIs betrifft, so hat sich Google besonders dem Thema Backup gewidmet. Aktiv sowie auch im Hintergrund können Backups durchgeführt werden. Eine engere Verknüpfung mit der Android Cloud erlaubt es, Daten zwischen verschiedenen Geräten per Push-Technologie auszutauschen. Ebenso ist es fortan möglich, Apps auch auf SD-Karten zu speichern.
Eine der interessantesten Neuerungen besteht darin, ein Andorid-Smartphone in einen WLAN Hotspot zu verwandeln. Der Hintergrundgedanke besteht darin, mobiles Surfen mit dem Laptop zu ermöglichen, ohne eine Kabelverbindung mit dem Smartphone herstellen zu müssen. Der Laptop erkennt das Smartphone als Hotspot und kann somit einen direkten Onlinezugriff erlangen – das Smartphone liefert die Daten dank 3G Verbindung.
Wie Schnell die Hardwareproduzenten und Mobilfunkanbieter nachziehen bzw. das Update ihren Kunden zur Verfügung stellen, bleibt vorerst abzuwarten. Am leichtesten werden es zweifelsfrei diejenigen haben, die warten bis entsprechende Android 2.2 Phones auf dem Markt erscheinen. Oder man boxt sich eben selbst durch…