Im Grunde genommen sind Unternehmensprofile auf Xing keine neue Angelegenheit: Bereits seit April dieses Jahres sind entsprechende Profile auf der Plattform zu finden. Die Daten hat Xing selbst zusammengetragen. Diese Profile werden fortan als Basis-Profile bezeichnet: Sie haben jedoch nicht allzu viele zu bieten – letztlich bilden sie zusammen eine Art Branchenbuch.
Deutlich mehr Informationen haben die neuen Unternehmensprofile zu bieten. Neben dem Basis-Profil werden fortan auch die Varianten „Standard“ und „Plus“ angeboten. Diese Profile zeichnen sich dadurch aus, dass Unternehmen einen Zugang zu ihren Profilen erhalten und somit über die Möglichkeit verfügen, ergänzende Informationen einzutragen.
In der Standard-Variante ist es unter anderem möglich, grundlegende Unternehmensdaten einzutragen und diese um ein Logo zu ergänzen. Noch mehr Individualität bietet die Plus-Variante. Sie erlaubt beispielsweise die Veröffentlichung von Newseinträgen und das Verlinken externer Seiten.
Alles in allem sind die Unternehmensprofile auf Xing eine sehr praktische Angelegenheit. Vor allem die Tatsache, auf diesem Weg direkt Stellenangebote einsehen zu können, ist sehr vorteilhaft. Auf der anderen Seite lässt sich das Social Network die neue Leistung auch gut bezahlen. Lediglich das Basis-Profil (welches nicht verändert werden kann) bleibt kostenlos – die anderen beiden Profilvarianten sind hingegen kostenpflichtig. Für die Standard-Variante werden immerhin 24,90 Euro im Monat fällig. Bei der Plus-Variante wird ordentlich zugelangt: Ganze 129 Euro werden pro Monat gefordert.
Diese Preispolitik scheint zumindest in der Blogsphäre nicht ganz so gut anzukommen. Mehrere Blogger und Kommentarschreiber verweisen auf die aus ihrer Sicht hohen Preise. Denn gerade kleinere Unternehmen dürften sich sehr genau überlegen, ob es sich für sie lohnt, 129 Euro im Monat für ein Xing-Profil zu entrichten.
November 27th, 2009 at 16:59
Wieder ein Dienst, den es schon längst bei LinkedIn gibt und der dort auch in der Plus-Variante kostenlos ist.