In den vergangenen Monaten haben gleich mehrere Unternehmen eine ganze Palette an neuen E-Readern vorgestellt. Vor allem der japanische Elektronikkonzern Sony prescht mit voller Wucht voran, um sich einen großen Marktanteil zu sichern.
Doch trotz der deutlichen Zunahme an Geräten und deren Verbesserung, halten sich die Verbraucher sehr stark zurück. Ob es nun um E-Books geht, die auf einem E-Reader oder auf dem Computer Bildschirm gelesen werden, macht letzten Endes keinen Unterschied: Für den großen Teil der Verlagshäuser ist das E-Book Geschäft bisher nicht von Bedeutung.
Laut dem „Handelsblatt“ sind die USA bisher der Markt, in welchem sich die elektronischen Bücher am besten verkaufen. Doch trotz neuer Geräte ist der Anteil der E-Books verschwindend gering – er beläuft sich auf weniger als zwei Prozent des gesamten Buchmarktes.
Auf der anderen Seite wird das Marktgeschehen von den Verlagen mit Interesse verfolgt. Bei golem führt man ein hohes Interesse am E-Book Markt auf zwei wesentliche Gründe zurück. Zunächst einmal haben viele Verlagshäuser große Angst davor, einen Markttrend zu verschlafen und somit vorhandenes Potential nicht auszuschöpfen. Zum anderen lockt das E-Book Geschäft mit satten Gewinnen. Weil weder Druckkosten noch Logistikkosten entstehen, lassen sich die digitalen Werke mit besonders hohen Margen verkaufen.
Einen Wachstumsschub erhoffen sich die deutschen Verlagshäuser und Buchhändler vor allem von Amazon’s Kindle: Der bisher bekannteste E-Reader soll ab dem kommenden Montag auch in Deutschland verfügbar sein. Bisher nennt Amazon einen Preis von 279 US-Dollar.
Was halten unsere Leser von E-Books und dem Kindle – werdet Ihr euch das Gerät kaufen?