Es ist schon erstaunlich, wo die Interessen der Blogger liegen. Die letzten Tage habe ich Rivva regelmäßig überprüft: Blogbeiträge zu den Themen Politik, Journalismus und Apple werden fortlaufend aufgeführt. Doch über die IAA scheint so gut wie niemand zu bloggen. Daher habe ich entschieden, für heute den Fokus unseres Tech-Blogs ein wenig zu verlagern und auf den Automobilbereich auszuweiten.
Im Grunde genommen war klar, dass das Thema „Alternative Antriebe“ im Rahmen der diesjährigen IAA eine große Rolle spielen wird. Noch nie zuvor war das Umweltthema von solch hoher Bedeutung bzw. stand es noch nie zuvor so sehr im Mittelpunkt der größten Automesse der Welt. Zunehmend mehr Autohersteller sehen ihre Zukunft im Bereich der sparsamen Fahrzeuge, die entweder mit wenig Kraftstoff auskommen oder auf die Verbrennung fossiler Energieträger vollständig verzichten können.
Etliche Autohersteller haben in diesem Jahr mit eindrucksvollen Konzeptfahrzeugen überrascht. Zwar ist klar, dass diese von der Serienfertigung noch ein ganzes Stück entfernt sind, doch zumindest befindet man sich in der Lage, Elektrofahrzeuge zu entwickeln, die ein akzeptables Maß an Alltagstauglichkeit mit sich bringen.
Da wäre zum Beispiel der Audi e-tron, ein Elektro-Sportwagen, der auf dem Audi R8 basiert und gleich von vier Elektromotoren angetrieben wird. Dank eines leistungsstarken Lithium-Ionen Akkus kann das Elektroauto eine Reichweite von bis zu 250 Kilometern erzielen.
Ein weiteres Highlight ist der VW E-UP. Hierbei handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug, das auf dem VW UP basiert und ebenfalls mit einem Elektroantrieb aufwartet. Zwar kommt der Kleinwagen mit einer Reichweite von „lediglich“ 130 Kilometern daher, aber dafür soll er in Serie gefertigt werden und könnte zum ersten Elektroauto von Volkswagen avancieren, das für das Volk bzw. für den Otto-Normalverbraucher auch wirklich erschwinglich ist.