Das Interesse an Tauschbörsen hat in den vergangenen Jahren stetig nachgelassen: Zunehmend mehr Internetnutzer sind sich der Tatsache bewusst, dass das illegale Downloaden ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen kann. Anstatt ein Risiko einzugehen, wird immer häufiger für Downloads, beispielsweise für Musikdownloads, bezahlt. Dies ist übrigens nicht nur aus rechtlicher Sicht, sondern vor allem auch im Hinblick auf das Thema Internetsecurity besser ist – dies zeigt zumindest eine Downloadwarnung auf, die von Microsoft ausgesprochen wurde.
Laut golem warnt Microsoft vor dem Download der Vorabversion von Microsoft Office 2010. Die Vorabversion soll Anfang Juni offiziell veröffentlicht werden, doch inzwischen ist die Software auf einigen Tauschbörsen aufgetaucht. Wer die Software heruntergeladen und ausprobiert hat, hat sich möglicherweise Malware eingefangen. Deshalb rät Microsoft ausdrücklich vor dem Download dieser Software ab.
Es ist vollkommen klar, dass Microsoft eine entsprechende Warnung nicht nur aus gutem Willen ausspricht. Logischerweise geht es darum, die Internetnutzer, die immer noch auf Tauschbörsen aktiv sind, zur Umkehr zu bewegen bzw. sie vom illegalen Downloaden abzuhalten. Ob solch eine Warnung dazu beitragen kann, ist äußerst fraglich, aber zumindest gewinnt das Thema Tauschbörse wieder ein wenig Aufmerksamkeit und es wird deutlich, dass die zumeist illegalen Downloads längst nicht nur für die Unternehmen, sondern unter Umständen auch für die Downloader schlecht sein können.
Mir persönlich ist dies relativ egal, weil ich mich noch nie für Tauschbörsen begeistern konnte. Abschließend könnte ich fragen, wie es um die Tauschaktivitäten unserer Leser steht, doch ob jemand in Kommentaren zugibt, dass er auf den Tauschbörsen aktiv ist und sich ab und an ein paar Raubkopien zieht?