Es gibt nur wenige Startups, die eine solch besondere Stellung einnehmen wie Twitter. Gleich in der Anfangszeit wurde der Microblogging Service von zahlreichen Seiten gehyped und als grandiose Idee gefeiert. Gleichzeitig gab es nur wenige, die sich darüber Gedanken gemacht haben, wie man mit Geld mit solch einem Service verdienen könnte. Dies mag unter anderem daran gelegen haben, dass es viele Menschen gab, die nicht an Twitter geglaubt haben – und wenn man damit rechnet, dass ein Startup seine Tore sowieso schließen wird, muss man sich auch nicht mit der Erzielung von Einnahmen beschäftigen.
Nun ist es aber so, dass sich Twitter tatsächlich behaupten konnte und man sich langsam aber sicher tatsächlich auf die Suche nach Einnahmequellen begeben muss. Hierüber haben sich in letzter Zeit schon zahlreiche Menschen den Kopf zerbrochen und die unterschiedlichsten Konzepte zur Monetarisierung vorgestellt. In diesem Zusammenhang fällt auf, dass inzwischen schon Außenstehende auf die Idee gekommen sind, Twitter zur Erzeugung von Einnahmen zu nutzen und somit selbst Geld zu verdienen. So wurde zum Beispiel schon darüber nachgedacht, die Profilhintergründe zu vermarkten. So könnten zum Beispiel eifrige Twitterer, die zahlreiche Follower haben, mit ihren Profilen durchaus Geld verdienen.
In den vergangenen Tagen machte ein weiterer, externer Vermarkter von sich reden, gemeint ist Magpie. Die Idee von Magpie ist ganz einfach: In die Tweets teilnehmender User wird Werbung eingebunden bzw. werden ganze Werbe-Tweets versendet. Die Grundlage zur Abrechnung bildet die Anzahl der Tweet-Empfänger, wodurch auf TKP-Kampagnen möglich werden.
Der Ansatz von Magpie ist auf jeden Fall interessant. Jetzt müssen sich nur noch Unternehmen (und User!!!) finden, die sich für diese Idee begeistern können, was sicherlich keine leichte Aufgabe ist. Zum einen müssen die Unternehmen von der Wirksamkeit dieser Werbeform überzeugt werden, zum anderen erlebt die Online-Werbewirtschaft zum ersten Mal seit Jahren einen Abschwung (gerade im TKP-Bereich) – und zwar einen spürbaren Abschwung.
Dann wäre da natürlich auch immer noch die Gefahr, dass einem die Follower aufgrund der Werbe-Twets abhanden kommen. Aber zum Glück gibt es qwitter, mit dessen Hilfe man dies herausfinden kann.