Ehrensenf: Das Videoformat wird eigenständig

Geschrieben von am 03. Oktober 2008 in Kategorie Web 2.0

In Kooperation mit Spiegel Online ist es den Machern von Ehrensenf gelungen, in den vergangenen zwei Jahren einen durchaus beachtlichen Grad an Bekanntheit im Web zu erlangen. Das Videoformat – dessen Buchstaben in verdrehter Reihenfolge für „Fernsehen“ stehen – wartet in regelmäßigen Abständen mit amüsanten Videobeiträgen und kann somit eindeutig dem Unterhaltungsbereich zugeordnet werden.

Allerdings wird Ehrensenf in Zukunft nicht mehr auf Spiegel Online zu sehen sein. Bereits am Dienstag wurde die letzte Folge bzw. Abschiedsfolge auf Spiegel Online gesendet – fortan machen die Jungs und Mädels des Videoformats eingenständig auf Ehrensenf.de weiter. Die Trennung kam für die Webgemeinde sehr überraschend und soll auf Spiegel Online zurückzuführen sein, wo man sich schlichtweg von diesem Format trennen wollte.

Auf der eigenen Domain haben die Macher von Ehrensenf ihr Angebot ausgeweitet. Neben den Videobeiträgen existieren jetzt mehrere Blogs und man wartet auch mit Linktipps auf. Außerdem wird daran gearbeitet, eine eigene Community aufzubauen.

Zahlreiche Experten sind sich darüber einig, dass die Trennung von Ehrensenf kein guter Schachzug von Spiegel Online gewesen ist. Thomas Knüwer von „Indeskretion Ehrensache“ meint beispielsweise, dass man aus dem Videoformat noch so einiges hätte machen können. Gleichzeitig weist er auf Versäume und Fehler hin: So soll es zum Beispiel nicht möglich gewesen sein, die Videobeiträge direkt in Webseiten einzubinden oder Kommentare abzugeben. Zumindest Letzteres ist jetzt auf der neuen Plattform möglich.

Ähnliche Beiträge:

Tags : , , ,