Mit der Einführung des iPhone 3G startete Apple auch seinen Dienst MobileMe. Mit Hilfe dieses Dienstes befindet sich der Apple-Anwender in der Lage, Apple-Geräte zu synchronisieren, Backups anzufertigen, eine Online-Festplatte zu nutzen und Bildergalerien anzulegen. Gleichzeitig löste MobileMe den alten Service .Mac ab.
Der Start de .Mac-Nachfolgers verlief jedoch alles andere als reibungslos. Gleich zu Beginn klagten etliche User über Probleme, die der Dienst mit sich brachte. Teilweise soll der Dienst überhaupt nicht nutzbar gewesen sein, teilweise nur eingeschränkt. Des Weiteren soll es zu Fehlern wie zum Beispiel dem Verlust von Emails gekommen sein. In Anbetracht der Tatsache, dass MobileMe kein kostenloser Service ist, sondern mit jährlichen Kosten in Höhe von 79 Euro zu Buche schlägt, sollte man von einem Unternehmen wie Apple erwarten können, dass keine nennenswerten Fehler auftreten.
In einer internen Mail an seine Mitarbeiter soll Steve Jobs eingestanden haben, dass der Start von MobileMe zu früh erfolgt ist. In der Email, die ars technica vorliegt, gibt der Apple Chef zu, voreilig gehandelt zu haben: Man hätte den Produktstart problemlos verschieben können, um weitere Tests durchzuführen und Fehler zu korrigieren. Gleichzeitig sagte Jobs, dass man bei Apple noch mehr über Internet Services lernen müsse.
Apple Fans dürfen also hoffen, dass Internet Services aus dem Hause Apple künftig in besserer Qualität aufwarten. Ansonsten bleibt ihnen noch die Möglichkeit, auf entsprechende Alternativen auszuweichen.