Online-Fotoalben erleben einen wahrhaftigen Boom: immer mehr Menschen möchte ihre Fotos und Bilder im Internet veröffentlichten. Angebote wie Flickr erfreuen sich einer enorm großen Beliebtheit – teilweise werden einer Minute mehrere tausend Bilder hochgeladen.
Doch nicht nur Plattformen, die ausschließlich Online-Fotoalben anbieten, liegen bei den Nutzern hoch im Kurs. Zunehmend mehr Nutzer gehen dazu über, Bilder in ihren bevorzugten Social Networks zu speichern und somit ihren Freunden zugänglich zu machen. Die Möglichkeit, einzelne Bilder mit seinen Freunden zu verknüpfen – wie sie beispielsweise von Facebook und studiVZ angeboten wird – kommt besonders gut an. Dies wird spätestens dann ersichtlich, wenn man einen Blick auf die Zahlen wirft. Allein auf Facebook sollen bisher mehr als 6,5 Milliarden Bilder hochgeladen worden sein.
Was für die Mitglieder der Netzwerke eine tolle Funktion ist, kann die Betreiber und
Entwickler der Plattformen vor große Herausforderungen stellen. Schließlich gilt es diese großen Datenmengen erst einmal zu handhaben. Wie facebookinsider schreibt, hostet Facebook mehr als 540 Terrabyte an Bildmaterial.
Jason Sobel, „Infrastructure Engineering Manager“ bei Facebook, hat kürzlich einen Vortrag gehalten, in welchem er aufzeigt, wie er und sein Team vorgehen um mit diesen beeindruckenden Datenmengen zurechtzukommen. Eine übersichtliche Zusammenfassung des Vortrags findet sich bei bytebot. Wer tiefer in die Materie einsteigen sollten sich diesen Beitrag von James Hamilton zu Gemüte führen.
Passend zum Thema hat netzwertig einen Artikel veröffentlicht, der sich ebenfalls mit den Herausforderungen beschäftigt, die sich den Facebook Entwicklern im Alltag stellen. Konkret geht es um die Möglichkeiten, der sich die Entwickler bedienen, um dem eindrucksvollen Mitgliederwachstum standhalten zu können. Derzeit sollen sich täglich mehr als 250.000 Menschen bei Facebook registrieren.