Wer hat’s erfunden? Nein, die Schweizer waren es dieses Mal nicht. Facebook wurde im Jahr 2004 von Mark Zuckerberg gegründet. Dies geschah während seiner Studienzeit an der Harvard University. Ursprünglich richtete sich Facebook ausschließlich an Harvard Studenten, bis es später dann auch für andere Studenten geöffnet wurde.
Allerdings soll es gar nicht Zuckerberg gewesen sein, der die Idee für das Social Network gehabt hat. Dies behaupten zumindest die Brüder Tyler und Cameron Winklevoss, die Zuckerberg angeblich im Jahr 2003 damit beauftragt haben, ein kleines Social Network zu programmieren. Später hätte er das Konzept der Brüder sowie Teile des Source Codes übernommen und damit Facebook gegründet.
Weil Zuckerberg mit seinem Social Network nicht gerade erfolglos geblieben ist, möchten die Winklevoss Brüder sowie der Kompagnon Divya Narendra etwas vom Facebook Kuchen abbekommen. Sie zogen vor Gericht und reichten Klage gegen Zuckerberg ein. Allerdings verlief das Verfahren sicherlich nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatten: Sie konnten das Gericht nicht davon überzeugen, dass Zuckerberg ihr Konzept gestohlen hatte. Kurzfristig schien sich das Blatt nochmals zu wenden, als es plötzlich hieß, sie könnten anhand von Instant-Messaging Protokollen beweisen, die eigentlichen Gründerväter von Facebook zu sein.
Wie heise schreibt, soll es bereits zu einem Vergleich zwischen Zuckerberg und seinen drei Prozessgegnern gekommen sein. Ein späterer Einspruch wurde von einem Berufungsgericht abgelehnt. Nächste Woche findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit eine letzte Anhörung statt. Damit sollte das Verfahren dann ein für allemal beendet sein – und die Winklevoss Brüder können sich wieder voll und ganz dem Rudersport widmen.