Mit der Einführung von SchülerVZ ist den Machern von StudiVZ schon fast ein Geniestreich gelungen. Immerhin erfreut sich das Social Network für Schüler einer immensen Beliebtheit und hat seinen großen Bruder im Hinblick auf die Page-Impressions bereits überholt. Sehr Verwunderlich ist das natürlich nicht, schließlich gibt es Millionen von Schülern, die nachmittags lieber im Internet surfen, anstatt Hausaufgaben zu machen.
Was hingegen die Einführung von meinVZ betrifft, so scheint der erwünschte Erfolg bisher auszubleiben. Wer auf StudiVZ aktiv ist, sollte einmal seine Kontakte durchgehen: Man wird garantiert nur auf wenige Kontakte stoßen, die aus dem meinVZ Netzwerk stammen. Die meisten Nutzer scheinen sich bewusst für StudiVZ zu entscheiden, auch wenn sie längst nicht mehr studieren. Des Weiteren ist die Kompatibilität zu bemängeln: Wer sich bei meinVZ anmeldet und keine Änderungen an den Standardeinstellungen vornimmt, hat so gut wie keine Chance, sich mit den StudiVZ Mitgliedern zu vernetzen. Dies liegt schlichtweg daran, dass er auf die Profile der StudiVZ Nutzer keinen Zugriff erhält. Erschwerend kommt noch hinzu, dass viele StudiVZ Nutzer den Nutzern aus den anderen beiden Netzwerken keine Freigabe erteilt haben. So tappt man eben allein durch meinVZ – oder man sucht sich dort neue Freunde.